Nach einem tödlichen Zwischenfall in der Großraumdiskothek „Fun Park“ in Trittau (Schleswig-Holstein) laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. In der Nacht auf Sonntag ist dort ein 21-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die genauen Umstände der Tat sind bislang nicht vollständig geklärt, die Polizei bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.
Ersten Erkenntnissen zufolge kam es in der Diskothek zu einer größeren körperlichen Auseinandersetzung, bei der mehrere Personen beteiligt gewesen sein sollen. Augenzeugen berichten von einer Massenschlägerei, die offenbar im Laufe der Nacht eskalierte. Im Zuge dieses Vorfalls wurde der 21-Jährige so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb.
Ob das Opfer mit einem Messer oder einem anderen Gegenstand angegriffen wurde, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt. Entsprechende Spekulationen konnten bislang nicht offiziell bestätigt werden. Die Leiche des jungen Mannes wurde in die Rechtsmedizin gebracht, wo eine Obduktion die genaue Todesursache klären soll.
Die Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt, die den genauen Tathergang rekonstruieren und die Hintergründe der Tat aufarbeiten soll. Auch die Frage, ob der Getötete gezielt Opfer eines Angriffs wurde oder eher zufällig in das Geschehen geriet, ist noch offen.
Der oder die Täter sind weiterhin flüchtig. Eine fahndungsrelevante Beschreibung liegt bislang nicht vor. Die Ermittler hoffen daher auf Hinweise von Gästen, die in der Tatnacht im „Fun Park“ anwesend waren und möglicherweise Beobachtungen gemacht haben, die zur Aufklärung beitragen könnten.
Zur Unterstützung der Ermittlungen hat die Polizei ein Hinweisportal im Internet eingerichtet, auf dem Zeugen vertraulich Informationen hochladen oder weitergeben können – auch anonym. Dort können auch Fotos oder Videos von der Tatnacht übermittelt werden, etwa wenn Gäste Aufnahmen mit dem Handy gemacht haben, die für die Ermittlungen relevant sein könnten.
Wer Hinweise zum Tathergang, zu beteiligten Personen oder zu möglichen Fluchtfahrzeugen geben kann, wird gebeten, sich umgehend an die Polizei zu wenden – entweder über das Hinweisportal oder über die nächstgelegene Polizeidienststelle.
Die Behörden betonen, dass auch kleine Beobachtungen oder scheinbar nebensächliche Details wichtig sein könnten, um das Geschehen zu rekonstruieren und die Täter zur Verantwortung zu ziehen.