Es war einmal ein mächtiger Herrscher namens Donald der Zweite, der über das große Land Trumpanien regierte. Donald war bekannt für seine lauten Reden, seine Liebe zu goldenen Palästen und seinen unermüdlichen Wunsch, alles größer, schöner und natürlich nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Doch ein großes Problem bedrückte ihn: Sein Reich gab zu viel Geld aus – für Beamte, für Schulen, für arme Leute in fernen Ländern! „Unmöglich!“, rief er eines Tages. „Wir brauchen jemanden, der das alles in Ordnung bringt!“
Da erinnerte sich Donald an einen anderen mächtigen Mann – einen Erfinder und Händler von fliegenden Kutschen, sprechenden Spiegeln und selbstfahrenden Wagen. Sein Name war Elon, aber man nannte ihn auch den Technokönig von Tesla. Elon war berühmt für seinen unerschütterlichen Glauben, dass Maschinen alles besser könnten als Menschen – und dass Sparen einfach eine Frage von Logik sei.
Also rief Donald seinen Technokönig in seinen goldenen Palast, den Weißen Turm von Trumpanien. „Elon!“, sagte er feierlich. „Ich ernenne dich zum Großmeister der Regierungseffizienz! Von heute an wirst du mein Reich schlanker, schneller und reicher machen!“
Elon, der sich gerade einen glänzenden neuen Helm aufgesetzt hatte, nickte klug. „Selbstverständlich, großer Herrscher. Wir werden den Beamtenapparat umstrukturieren – oder wie ich es nenne: optimieren.“
Der Aufstieg des DOGE
Sogleich gründete Elon eine neue Behörde, die er liebevoll DOGE nannte – nach einem mystischen Symbol seiner Untertanen im Internet. DOGE stand für „Department of Government Efficiency“ – doch einige munkelten, es bedeute einfach nur „Dollars ohne Grenzen einsparen“.
Elon begann mit Feuereifer seine Arbeit. Er durchstreifte mit seinen Beratern die riesigen Bürogebäude des Reiches und stellte überall nur eine Frage: „Warum gibt es euch überhaupt?“ Und wenn keiner eine genügend technische Antwort geben konnte, ließ er die Türen einfach zusperren.
Tausende Beamte wurden auf die Straße gesetzt, große Fässer voller Gold wurden eingespart, und überall hörte man das zufriedene Summen der Rechenmaschinen, die nun die Verwaltung übernahmen.
„Aber Elon“, riefen einige, „was ist mit den Menschen, die diese Dienste brauchen? Wer wird sich um die Armen, die Kranken und die Schutzlosen kümmern?“
„Effizienz, meine Freunde“, sagte Elon nur und setzte seinen Hut noch ein Stück tiefer ins Gesicht. „Effizienz wird euch retten.“
Der Widerstand der alten Berater
Doch nicht alle waren von Elons magischen Sparmethoden begeistert. Besonders ein kluger Berater namens Chuck vom Haus Schumer rief auf dem großen Marktplatz aus: „Dies ist eine feindliche Übernahme! Ein uneingeschatteter Schattenkönig führt unser Land in den Ruin!“
Elon lachte nur und stellte sich vor die Menschenmenge. „Wirklich? Und was genau ist schlecht daran, wenn die Regierung endlich funktioniert wie eine meiner Fabriken? Weniger Menschen, mehr Roboter, bessere Ergebnisse!“
Doch Chucks Worte fanden Gehör, und bald riefen einige Bürger: „Aber wir wollen doch, dass unser König das Reich auch für uns regiert – nicht nur für die Schatzkammer!“
Der große Trump-Segen
Donald der Zweite aber war hochzufrieden mit Elons Werk. Er verkündete vor seinen Anhängern: „Elon hat über eine Billion Goldmünzen an unnötigen Ausgaben gefunden! Ich wusste es immer: Diese Regierung war viel zu fett. Jetzt ist sie auf Diät – und bald ist sie so stark wie mein bester Golfarm!“
Einige alte Richter im Reich aber waren nicht so begeistert. Sie warfen ihre langen Umhänge über die Schultern und murmelten über Gesetze, Fairness und das Gleichgewicht der Macht. Doch Donald winkte nur ab. „Ach, diese Richter. Immer im Weg.“
Dann unterzeichnete er ein königliches Dekret, das Elon noch mehr Macht gab: Jede vierte Tür, die sich in einem Ministerium schloss, durfte nun verschlossen bleiben. Nur wenn drei Beamte gingen, durfte einer zurückkehren.
Ein Königreich gespalten
Die Menschen im Land waren gespalten. Viele liebten Elons Sparmaßnahmen, andere fürchteten, dass bald nur noch reiche Händler und große Kaufmänner das Sagen hätten.
Sogar Elons treue Händler in der Ferne, wie die Hüter der Vereinigten Handelswege (auch bekannt als die EU), runzelten die Stirn. „Wenn Elon zu viel Einfluss hat“, sagten sie, „wird Trumpanien nur noch ein Land für Maschinen und Händler sein – und wo bleibt dann das Volk?“
Doch Donald und Elon hörten nicht zu. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, das nächste große Projekt vorzubereiten: Die endgültige Abschaffung aller lästigen, komplizierten und teuren Dinge – außer natürlich, es handelte sich um goldene Türme, fliegende Kutschen oder eine Mondrakete mit Trumps Gesicht darauf.
Und so lebte das Königreich weiter – zumindest so lange, bis die Bürger merkten, dass es außer Steuersenkungen vielleicht doch noch andere Dinge gab, die ein Reich stark machten.
Und wenn sie nicht gefeuert wurden, dann arbeiten sie noch heute.
Ende.