Start Allgemein Rettungswege in Sachsen zunehmend durch Falschparker blockiert

Rettungswege in Sachsen zunehmend durch Falschparker blockiert

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StephanieAlbert (CC0), Pixabay

Rettungskräfte in Sachsen beklagen, dass sie immer häufiger von Falschparkern behindert werden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt. Im vergangenen Jahr mussten allein in Leipzig über 500 Fahrzeuge abgeschleppt werden, weil sie Feuerwehrzufahrten und Rettungswege blockierten, was einen Anstieg von 177 Fällen im Vergleich zu zwei Jahren zuvor darstellt. In Chemnitz wurden 90 Fälle registriert, 20 mehr als im Vorjahr.

Gunnar Ullmann, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes, betont, dass viele Menschen vergessen, dass Einsatzfahrzeuge mehr Platz benötigen als normale Pkw. Er fordert daher verstärkte Sensibilisierungsmaßnahmen, um die Bevölkerung für die Bedeutung freier Rettungswege zu sensibilisieren.

Diese Problematik stellt nicht nur eine Behinderung für die Rettungskräfte dar, sondern kann im Ernstfall lebensbedrohliche Folgen haben. Die Feuerwehr und andere Rettungsdienste appellieren daher dringend an die Bürger, beim Parken Rücksicht auf die vorgeschriebenen Rettungswege zu nehmen und entsprechende Regelungen zu beachten. Maßnahmen wie vermehrte Kontrollen und Abschleppaktionen sollen helfen, die Situation zu verbessern und die Sicherheit zu gewährleisten.

Die Städte planen zudem Informationskampagnen, um das Bewusstsein der Autofahrer für die Bedeutung freier Rettungswege zu schärfen. Ziel ist es, durch Aufklärung und konsequente Durchsetzung der Parkregeln die Anzahl der Blockaden zu reduzieren und somit einen reibungslosen Einsatz der Rettungskräfte zu ermöglichen.

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