In Thailand hat eine beispiellose Hitzewelle mit gefühlten Temperaturen von über 52 Grad Celsius eine verheerende Bilanz gezogen: Mindestens 61 Menschen sind den extremen Bedingungen zum Opfer gefallen, mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2023. Dies berichtet das thailändische Gesundheitsministerium. Besonders betroffen ist die landwirtschaftlich geprägte Region im Nordosten des Landes.
Die anhaltende Extremhitze, die Thailand und seine Hauptstadt Bangkok seit Wochen heimsucht, lässt die Temperaturen auch nachts selten unter 30 Grad fallen. Dies stellt sowohl für die Einwohner als auch für das Gesundheitssystem eine enorme Herausforderung dar. Experten machen das Klimaphänomen El Niño für die ungewöhnlich hohen Temperaturen verantwortlich. Ähnliche Hitzewellen erleiden derzeit auch benachbarte Regionen wie Bangladesch, Vietnam, Myanmar und die Philippinen, was die Dringlichkeit globaler Maßnahmen gegen den Klimawandel unterstreicht.
