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Handwerkskammern gehackt

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cliff1126 (CC0), Pixabay

Die Anzahl von Cyberattacken im Freistaat steigt weiter an, vor allem auf Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Forschungseinrichtungen. Nun scheinen auch die Handwerkskammern in Bayern betroffen zu sein. Die Websites der bayerischen Handwerkskammern sind nicht mehr erreichbar, und es wird von einem „Sicherheitsvorfall“ gesprochen.

Es wird spekuliert, dass es Hackerangriffe waren. Die Online-Dienste der Handwerkskammern sind ebenfalls nicht verfügbar. Laut einer Mitteilung der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz gab es letzte Woche einen Vorfall im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters der Handwerkskammer. Alle Systeme wurden daraufhin vom Netz genommen. Es ist noch unklar, ob Daten abgeflossen sind, und das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht wurde informiert.

Alle bayerischen Handwerkskammern, einschließlich Niederbayern/Oberpfalz, Oberbayern, Schwaben, Unterfranken, Mittel- und Oberfranken, sind betroffen. Es gibt auch Berichte, dass die Handwerkskammern in ganz Deutschland nicht erreichbar sind. Der IT-Dienstleister, der seinen Sitz in Straubing in Niederbayern hat, bleibt bezüglich Informationen derzeit zurückhaltend und seine Homepage ist ebenfalls offline.

Die Handwerkskammern entschuldigen sich auf ihren Websites bei den Mitgliedern und arbeiten intensiv an der Bewertung des Vorfalls. Prüfungen und Weiterbildungen sollen trotzdem stattfinden. Es ist derzeit nicht absehbar, wann die Webseiten und Online-Services wieder uneingeschränkt verfügbar sein werden.

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