Tesla hat nun vor dem Bezirksgericht Norrköping die Forderung gestellt, dass die schwedische Behörde dafür sorgen muss, dass die Nummernschilder „an Tesla zurückgehen“. Des Weiteren verlangt Tesla eine Geldstrafe von einer Million Kronen (87.000 Euro), falls die Verkehrsbehörde dies nicht umsetzt.
In einer zweiten Klage fordert Tesla das Gericht in Solna, einem Vorort von Stockholm, auf, Postnord, das sowohl dem schwedischen als auch dem dänischen Staat gehört und für die Zustellung der Kennzeichen verantwortlich ist, zur Rückgabe der Kennzeichen zu zwingen.
Der Streik begann, als die Industriegewerkschaft IF Metall in Schweden einen Tarifvertrag bei Tesla durchsetzen wollte und zunächst rund 130 Beschäftigte in zehn Tesla-Werkstätten zum Arbeitskampf aufrief. Seitdem hat sich der Streik ausgeweitet: Im November schlossen sich 470 Beschäftigte in Werkstätten, die Autos verschiedener Hersteller reparieren, sowie Beschäftigte in vier Häfen, die das Verladen von Tesla-Fahrzeugen blockierten, dem Streik an.
Mittlerweile haben neun weitere Gewerkschaften aus Solidarität mit der IF Metall eigene Maßnahmen angekündigt. Tesla-Chef Elon Musk hat wiederholt die Forderungen nach einer gewerkschaftlichen Organisation der Beschäftigten abgelehnt. Weltweit sind rund 127.000 Menschen für den Elektroautobauer tätig.
