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Aus aller Welt

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Pixaline (CC0), Pixabay

Bei einem US-Luftangriff im Osten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten neun Menschen getötet worden. Bei den Getöteten in Deir Ezzor handele es sich um Menschen, die mit vom Iran unterstützten Gruppen in Verbindung standen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH). „Neun Menschen, die für vom Iran unterstützte Gruppen arbeiteten, wurden bei US-Schlägen auf von pro-iranischen Gruppen genutzte Standorte getötet“, sagte OSDH-Leiter Rami Abdel Rahman einer Nachrichtenagentur.

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Die brasilianische Bundespolizei ist in mehreren Bundesstaaten gegen Personen vorgegangen, die möglicherweise Terrorakte in dem südamerikanischen Land geplant haben. Die Operation habe darauf abgezielt, „terroristische Handlungen zu unterbinden und Beweise für eine mögliche Rekrutierung von Brasilianern zur Durchführung extremistischer Tätigkeiten im Land zu erhalten“, teilte die Bundespolizei gestern mit. Die Verdächtigten sollen laut Medienberichten Verbindungen zur libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah haben. Es wurden zwei vorläufige Haftbefehle und elf Durchsuchungs- und Beschlagnahmungsbeschlüsse in den Bundesstaaten Minas Gerais, Sao Paulo und dem Bundesdistrikt Brasilia erlassen.

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Die islamistische Hamas hat gegenüber der US-Zeitung „New York Times“ („NYT“) ihre Zielsetzung hinter dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober benannt. Die Hamas gab gegenüber der „NYT“ an, die Eskalation des Konflikts bewusst in Kauf genommen zu haben. In der Interpretation der Islamisten sei es das Ziel, die ins Wanken geratene palästinensische Sache mittels Gewalt wiederzubeleben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Gespräche mit mehreren Hamas-Vertretern. Es sei notwendig gewesen, „die gesamte Gleichung zu ändern und nicht nur einen Zusammenstoß zu haben“, sagte Chalil al-Hajja von der Hamas-Führung dem Blatt in Doha. „Es ist uns gelungen, die Palästinenserfrage wieder auf den Tisch zu bringen, und jetzt kommt niemand mehr in der Region zur Ruhe. “Bei dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober wurden 1.400 Menschen ermordet, fast 240 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel hat seither nach eigenen Angaben Tausende Hamas-Ziele in Gaza angegriffen und Bodentruppen in den Streifen geschickt. Nach Angaben der Hamas-Behörden im Gazastreifen starben dabei bisher mehr als 10.000 Menschen. Die Angaben sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.

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