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Bundesnetzagentur zum Thema GAS

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Magnascan (CC0), Pixabay

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht eine Einschätzung zur Gasversorgung von Montag bis Freitag im Lagebericht. Außerdem stellt sie die wichtigsten Daten zu Lastflüssen, Speicherfüllständen, Gasverbrauch und Preisentwicklung als interaktive Grafiken zu Verfügung.

Lagebericht (Stand 04.11.2022; 13 Uhr)

  • Seit dem 23.06.2022 gilt die Alarmstufe des Notfallplans.
  • Die Lage ist angespannt und eine weitere Verschlechterung der Situation kann nicht ausgeschlossen werden. Die Gasversorgung in Deutschland ist im Moment aber stabil. Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit weiter gewährleistet. Die Bundesnetzagentur beobachtet die Lage genau und steht in engem Kontakt zu den Netzbetreibern.
  • Es wird weiter eingespeichert. Der Gesamtspeicherstand in Deutschland liegt bei 99,3 %. Der Füllstand des Speichers Rehden beträgt 92,87 %.
  • Der Gasverbrauch lag in der 43. Kalenderwoche auch temperaturbedingt deutlich unter dem durchschnittlichen Verbrauch der letzten vier Jahre. Die Temperaturen waren etwa 3 Grad wärmer als in den Vorjahren.
  • Die Großhandelspreise schwanken stark und sind zuletzt stark gesunken. Unternehmen und private Verbraucher müssen sich dennoch auf deutlich gestiegene Gaspreise einstellen.
  • Die Bundesnetzagentur betont ausdrücklich die Bedeutung eines sparsamen Gasverbrauchs. Eine nationale Gasmangellage im Winter kann vermieden werden, wenn erstens das Sparziel von mindestens 20 Prozent weiterhin erreicht wird. Zweitens müssen die LNG-Terminals zum Jahresbeginn einspeisen und drittens der winterbedingte Rückgang der Importe sowie der Anstieg der aktuell besonders niedrigen Exporte eher moderat ausfallen.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Gasversorgung/aktuelle_gasversorgung/start.html;jsessionid=4D920FB0C0FEE5A72527030187072A8C

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