Start Allgemein Zeit zu gehen? – Frank Walter Steinmeier

Zeit zu gehen? – Frank Walter Steinmeier

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Alexas_Fotos (CC0), Pixabay

Er wird fortwährend mehr zu einer Reizfigur in Deutschland, Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Jener Frank Walter Steinmeier, der zurückblickend als Volksvertreter oftmals auf der falschen Seite gestanden hat.

2019, als die iranischen Mullahs den Jahrestag der islamistischen Revolution feierten, übermittelte der Bundespräsident „herzliche Glückwünsche (…) gleichermaßen im Namen meiner Landsleute“. Jetzt lässt die Mullah-Diktatur, die sie gleichwohl 2019 bereits war, demonstrierende Studierende von der Straße knüppeln.

Als Gauck 2014 weitsichtig vor Russland warnte und erklärte, dass der Kreml die Partnerschaft mit dem Westen aufgekündigt hatte, verbreitete Steinmeier das naive wie gefährliche Mantra, es werde „Sicherheit (…) nicht gegen Russland geben“.

Allen Ernstes warf Steinmeier später der Nato „Säbelrasseln“ vor und fiel auf jede Finte rein, die Kreml-Despot Wladimir Putin und dessen Außenminister Sergej Lawrow ihm auftischten. Steinmeier sprach von „Putin-Verstehern oder Kiew-Verstehern“. So, als könnte man die Supporter der demokratischen Ukraine mit den Unterstützern eines mörderischen Diktators kontrastieren.

So kann man es in der heutigen Ausgabe der BILD-Zeitung nachlesen, und unserer Meinung muss die Bemängelung noch weitergehen, denn Frank Walter Steinmeier warnt davor, dass mit Hilfe die Protestwelle der unzufriedenen Personen, primär in Ostdeutschland unsere Gesellschaft gefährdet wäre. Mit sonstigen Worten „Volk halte das Maul und bleib zu Hause“. So nicht Herr Bundespräsident. Dass Sie gestern, am Tag der Deutschen Einheit, in Erfurt zu Gast sein durften, das ist exakt den Menschen in Ostdeutschland zu verdanken, die auf die Straße gerannt sind. Schon übersehen?

Sie verdienen 20 TDE im Monat, ihre Wohnung wird auf Steuerzahler Unkosten geheizt, da lässt es sich toll mit der Energiekrise umgehen. Was ist mit den Personen, die am Existenzminimum leben müssen? Logischerweise muss man gegen die momentane Politik aus Berlin augenblicklich auf die Straße gehen, denn NICHTS von dem, was man unterm Strich versprochen hat, wurde bis derzeit umgesetzt. Es sind bisher Lippenbekenntnisse. Da lohnt es sich Druck von der Straße zu schaffen.

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