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Die Abzocke der vermeintlichen Kreditvermittler

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Verbraucherschutz | © geralt (CC0), Pixabay

Die uns in den letzten Jahre bekanntgewordenen Fällen von Vorkostenbetrug bei Kreditvermittlungen zeigen, dass die Vorgehensweise fast immer die gleiche ist: Verbrauchern, die nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um bei einer Bank einen Kredit aufzunehmen, wird glaubhaft versichert, dass es durchaus Alternativen gibt. Sei es in Form eines Kredites einer ausländischen Bank, sei es in Form eines Kredites von einer Privatperson.

Die Ausgangssituation: Sie brauchen Geld und zwar dringend. Die Betrüger präsentieren Ihnen die Lösung Ihrer Probleme auf einem Silbertablett, und zwar einen günstigen Kredit.

Der Zinssatz ist recht niedrig, die Rückzahlungsfrist eher flexibel und es werden weder Garantien noch ein Mindesteinkommen verlangt. Auch eine Abfrage bei der Schufa ist angeblich nicht notwendig. Also lassen Sie sich überzeugen und unterzeichnen den Vertrag.

Direkt im Anschluss werden Sie zur Zahlung von angeblichen Bearbeitungs- und Versicherungskosten oder Freischaltcodes aufgefordert, um den Kredit endlich erhalten zu können. Sobald Sie eine Summe gezahlt haben, werden immer neue Gebühren von Ihnen verlangt.

Der zugesagte Kredit wird Ihnen aber nie ausgezahlt.

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