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    Deckungssumme

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    pasja1000 (CC0), Pixabay

    Zum Bereich Geldanlage und Vermögensaufbau gehört auch der Vermögensschutz. Dieser sorgt dafür, dass nicht durch ein von außen eintretendes Ereignis das Vermögen gefährdet wird. Hier ist der Begriff Deckung von zentraler Bedeutung.

    Der Begriff Deckung trifft Verbraucher in vielen Bereichen des Lebens, ohne dass dies immer auf Anhieb ersichtlich ist. Verbraucher haben zum Beispiel ein Schließfach bei der Bank. Der Inhalt ist bis zu einer Höchstgrenze, der Deckungssumme, versichert. Weitere Beispiele sind die private Haftpflichtversicherung oder die Hausratversicherung.

    Verbraucher sollten die Deckungssumme so hoch ansetzen, dass sie im Ernstfall ausreicht. Wer Goldbarren im Wert von 100.000 Euro im Bankschließfach hat, dem hilft es wenig, wenn der Inhalt nur bis zur Deckungssumme von 25.000 Euro versichert ist. Und wer als Radfahrer einen Fehler macht, der dazu führt, dass ein LKW in die nahe gelegene Eisdiele fährt, für den kann es entscheidend sein, ob die Privathaftpflicht vor Kurzem mit einer Deckungssumme von fünf Millionen Euro abgeschlossen wurde, oder vor 20 Jahren mit einer Deckungssumme von einer Million DM (nicht Euro).

    Wenn die Deckungssumme nicht ausreichend ist, sollte sie erhöht werden. Zum Beispiel können Verbraucher bei Banken anfragen, ob der Schließfachinhalt gegen Zahlung einer zusätzlichen Gebühr mit einer höheren Deckungssumme versichert werden kann. Alternativ kann man den Inhalt auf unterschiedliche Schließfächer bei verschiedenen Banken aufteilen.

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