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    Devisenkurs

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    PublicDomainPictures (CC0), Pixabay

    Dieser Kurs gibt an, wie viel ausländisches Geld es für einen Euro an der Börse gibt. Bei einer Geldanlage in Fremdwährung wird der Devisenkurs (Wechselkurs) des Euro zu der ausländischen Währung benötigt, um den Kurswert des Wertpapiers in Euro zu bestimmen.

    Liegt der Kurs zum US-Dollar bei 1,10, bedeutet dies, dass man für 100 Euro 110 US-Dollar bekommt. Wenn der Kurs sich auf 1,05 ändert, ist der US-Dollar aufgewertet worden, weil Anleger für 100 Euro nur noch 105 US-Dollar bekommen. Bei einer Kursänderung auf 1,20 hingegen ist der Euro aufgewertet worden, man erhält für 100 Euro jetzt 120 US-Dollar.

    Wer Geldanlagen in Fremdwährung besitzt, geht ein Währungsrisiko ein. Dies bedeutet, dass es durch den Devisenkurs zum Zeitpunkt des Verkaufs/der Fälligkeit Währungsgewinne, aber auch Währungsverluste geben kann. Zum Zeitpunkt des Kaufs einer Geldanlage in Fremdwährung ist ein starker Euro von Vorteil, weil man für das ausländische Geld weniger bezahlen muss. Beim Verkauf oder der Fälligkeit ist ein schwacher Euro vorteilhaft, weil man für das ausländische Geld mehr Euro bekommt.

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