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adrianhnt (CC0), Pixabay

Der künftige US-Präsident Joe Biden will unmittelbar nach seiner Amtseinführung etwa ein Dutzend Maßnahmen umsetzen, die auch für die versprochene Abkehr von Donald Trumps Kurs stehen. Biden werde am Mittwoch unter anderem das von Trump verhängte Einreiseverbot für Bürger aus mehreren überwiegend muslimisch geprägten Ländern rückgängig machen und die USA zurück in das Pariser Klimaabkommen führen, erklärte der künftige Stabschef im Weißen Haus, Ronald Klain, gestern.

Biden wird demnach nach seiner Vereidigung als Teil der Anstrengungen gegen das Coronavirus zudem eine zunächst für 100 Tage geltende Maskenpflicht für die Orte anordnen, an denen der Bund das Sagen hat – zum Beispiel in Regierungsgebäuden.

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Als Gastgeber hat der britische Premier Boris Johnson die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten für heuer nach Cornwall eingeladen. Der Gipfel soll vom 11. bis 13. Juni in der Küstenstadt Carbis Bay stattfinden, teilte die britische Regierung gestern Abend mit. Es soll das erste persönliche Treffen der Regierungschefs nach rund zwei Jahren sein. Außerdem ist es der erste G7-Gipfel für US-Präsident Joe Biden sowie der letzte für  Kanzlerin Angela Merkel.

Johnson will sich nach dem Brexit auf der großen Weltbühne damit profilieren, die G7 zu weiten und auch Australien, Indien und Südkorea als Gäste einzuladen. Traditionell gehören neben Großbritannien, Deutschland und den USA noch Italien, Frankreich, Japan und Kanada zu den G7-Staaten.

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Angesichts einer sogenannten „Karawane“ mit mehreren Tausend Menschen hat die Regierung Guatemalas die honduranischen Behörden aufgerufen, die Massenabwanderung einzudämmen. In einer Mitteilung in sozialen Medien forderte die Regierung von Präsident Alejandro Giammattei gestern die Behörden des Nachbarlandes auf, „laufend“ durch „vorbeugende Maßnahmen“ zur „Gewährleistung der nationalen und regionalen Sicherheit“ beizutragen.

Auf ihrem Weg mit Ziel USA hatten seit Freitagabend mehrere Gruppen von Tausenden Geflüchteten aus Honduras den Grenzübergang El Florido nach Guatemala überquert. Der mexikanische Sender „TV Azteca“ berichtete von insgesamt mehr als 9.000 Geflüchteten in 24 Stunden, die auch Polizeiketten nicht aufhalten konnten. Fernsehbilder zeigten gestern etwa Geflüchtete, die auf guatemaltekischer Seite ein Bad im Fluss nahmen.

 

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