Start Allgemein PIM Gold – Wer ist für die zu leichten Barren verantwortlich?

PIM Gold – Wer ist für die zu leichten Barren verantwortlich?

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PIX1861 (CC0), Pixabay

Es ist schon ungewöhnlich und streut zusätzliches Salz in die derzeit offene Wunde Goldhandel, was das Handelsblatt da in seiner Freitagsausgabe berichtet hatte. Die Goldbarren der PIM Gold sollen teilweise leichter gewesen sein, als das auf ihnen angegebene Gewicht. Das ist natürlich ein „No Go“ in dieser Branche! Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wer und inwieweit Absicht dahinterstand. Hierzu hat nun auch focus.de einen Artikel veröffentlicht.

Was wir zumindest wissen, ist, dass PIM Gold vorwiegend mit dem türkischen Unternehmen Nadir Metal Rafineri San. Ve Tic. A.Ş. zusammengearbeitet hat im Goldbereich. Unserer Kenntnis nach wurde dort auch in Deutschland angekauftes Altgold zu Feingold aufgearbeitet. Sollte hier etwa geschummelt worden sein? Das Unternehmen Nadir hat diese Vermutung natürlich gegenüber dem Handelsblatt zurückgewiesen. An dem Ertrag durch den Kreislauf der Goldwiederaufarbeitung sollten die Kunden verdienen. Vertrieben wurde alles über die Premium Gold Deutschland GmbH.

Nun, diese Woche wird es auf jeden Fall spannend werden, denn in wenigen Tagen steht zunächst einmal die Gläubigerversammlung in Offenbach an, auf der sich der Insolvenzverwalter Dr. Renald Metoja im Amt bestätigen lassen will. Im Vorfeld hatte der Insolvenzverwalter allerdings für eine unnötige Aufregung gesorgt, die sicherlich zu Diskussionen führen wird auf der Gläubigerversammlung.

 

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