Start Allgemein „Die Zeit“ leitet strafrechtliche Schritte gegen adcada ein

„Die Zeit“ leitet strafrechtliche Schritte gegen adcada ein

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Nun ja, dass wir über die adcada GmbH schreiben, ist ja für unsere Blogleser nichts Neues mehr. Diesmal geht es darum, dass wir bezüglich einiger Werbungen skeptisch waren, die das Unternehmen seit Monaten teuer bei google AdWords und google AdSense geschaltet hat. In diesen wurde mit großen renommierten Medien geworben, die allerdings selber davon nichts wissen, wie man uns beispielsweise seitens „Die Zeit“ mitteilte:

„Sehr geehrter Herr Bremer,

vielen Dank für ihre Nachricht.

Wie Sie vollkommen richtig vermutet haben, handelt es sich bei dem angeblichen ZEIT ONLINE-Artikel um eine Fälschung. Die Marke ZEIT ONLINE wird rechtswidrig genutzt und es besteht keinerlei Verbindung.

Wir lassen die Angelegenheit derzeit rechtlich prüfen und haben bereits strafrechtliche Schritte eingeleitet.

In diesem Sinne danke ich Ihnen für den aufmerksamen Hinweis und verbleibe mit den besten Grüßen“

Auch andere Medien teilten uns mit, dass man diesen Vorgang prüfe und entsprechende Schritte einleiten werde. Wir fragen uns natürlich diesbezüglich, warum adcada immer so weiter macht, obwohl wir es auf dem Schirm haben und jeden Schritt sorgfältig beobachten. So ist uns das Unternehmen in der Vergangenheit schon mehrfach mit Presseveröffentlichungen auf bekannten Medien aufgefallen, die sich dann nahezu immer als bezahlte Werbung herausgestellt hatten. Dadurch konnte der Leser den Eindruck bekommen, dass es sich bei den Veröffentlichungen um einen redaktionellen Bericht der entsprechenden Zeitung handeln könnte.

Natürlich haben wir auch adcada eine Presseanfrage zu dem Vorgang übermittelt und möchten Ihnen hier die Antwort nicht vorenthalten:

„Sehr geehrter Herr Bremer,

Wir nehmen gerne Bezug auf Ihre Presseanfrage vom 12.6.2019 und möchten Ihnen folgende Stellungnahme bzw. Antwort zukommen lassen.

Zu Ihren Frage oder Beschreibung Ihrer Ansicht zu folgender Sache:

„Werbung für Kapitalanlagen“ auch mit in Deutschland sehr renommierten Zeitungen. Nun weiß ich aus meiner journalistischen Tätigkeit natürlich, das solche Zeitungen das gar nicht gerne haben, wenn gerade im Bereich von Kapitalanlagen mit deren Namen geworben wird, was durchaus einen Einfluss auf das Anlegerverhalten haben kann.

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Möchten wir wie folgt antworten.

Gegen Ihrer „persönlich journalistisch“ beschriebenen Ansicht, dass wir, die ADCADA Unternehmensgruppe, Werbung für renommierten Zeitungen und deren Namen für unsere Tätigkeit verwenden, teilen wir definitiv nicht.

Wir geben lediglich unseren Interessenten, wie auch Ihnen Herr Bremer, den Hinweis dass jeder zukünftige Kapitalanleger sich bei den o.e. „Zeitungen“ über Festverzinsliche Geldanlagen informieren kann und wir daher expliziert die Fachzeitungen nicht als Werbeträger für unsere Geld- oder Kapitalanlageprodukte und deren Dienstleitungen zu unseren Vorteilen nutzen oder benutzen.

Zudem ist die Darstellung der von Ihnen beschriebenen „Zeitungen“ mit Ihren Namen als Hinweis in Textform zu sehen.

Weiters halten wir fest, dass bei der Aufführung der Namen diese weder verlinkt, noch mit der oder einer Wort/Bildmarke die der original Wort/Bildmarke der „Zeitungen“ versehen oder grafisch dargestellt ist und daher als inhaltlicher Beitrag oder Hinweis für uns klar zu erkennen ist.“

Nun, das wird nun auf juristischem Wege geklärt werden. Wir bleiben jedenfalls am Ball.

Zu unseren weiteren Fragen gab es seitens des Unternehmens keine Antwort…

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