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Tausende neue Banker in Frankfurt

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Nachdem die britische Großbank Standard Chartered schon angekündigt hat, Arbeitsplätze im Zuge des Brexit nach Frankfurt zu verlegen, planen nun wohl auch die US-Investmentbank Morgan Stanley und die Citigroup mit der Verlagerung hunderter Stellen in die Finanzmetropole. Damit befinden sie sich in guter Gesellschaft: Die drei japanischen Banken Daiwa Securities, Nomura und Sumitomo Mitsui gehen ebenfalls nach Frankfurt, die Deutsche Bank will Mitarbeiter aus London nach Hessen abziehen und ebenso Goldman Sachs und JP Morgan. Damit wird die Zahl der Banker in Frankfurt weiter zunehmen und in der Folge sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärfen.

Einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY zufolge haben bereits bis Ende Juni 59 der 222 größten Finanzunternehmen angekündigt (darunter Banken, Finanzinvestoren, Vermögensverwalter, Versicherer und Fintechs), Personal und Geschäftsbereiche ins Ausland zu verlagern. Am stärksten profitieren Dublin, wohin es 19 Unternehmen zieht, sowie Frankfurt (18) und Luxemburg (11).

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