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Preise für Neubau von Wohngebäuden gestiegen

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Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland im Mai dem Vorjahresmonat um 2,8 % gestiegen sind. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im Februar 2017 im Jahresvergleich bei 2,6 % gelegen. Von Februar 2017 auf Mai 2017 erhöhten sich die Baupreise um 0,9 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Umsatzsteuer.
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2016 bis Mai 2017 um 2,8 %.
Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben die Betonarbeiten und die Mauerarbeiten, die gegenüber Mai 2016 um jeweils 2,5 % teurer geworden sind. Die Preise für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten erhöhten sich um 3,1 %, für Zimmer- und Holzbauarbeiten stiegen sie um 2,7 % und für Erdarbeiten um 4,0 %.
Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % zu.
Unter den Ausbauarbeiten haben die Tischlerarbeiten das größte Gewicht am Preisindex für Wohngebäude. Hier erhöhten sich die Preise um 2,1 %. Bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen stiegen sie um 3,1 %, bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen um 3,2 %.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um 3,2 % zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 2,9 % und für gewerbliche Betriebsgebäude erhöhten sie sich gegenüber Mai 2016 um 3,2 %. Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 3,7 %.

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