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Deutsche Bank zahlt Geldstrafe in Millionenhöhe

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Die Bank einigt sich mit Silber-Anlegern auf eine Zahlung einer Geldstrafe in Millionenhöhe. Doch in einem anderen Fall droht ihr weiterhin Ärger.

Deutsche Bank kann Rechtsstreit beilegen

Die Deutsche Bank konnte in den USA einen ihrer vielen Rechtsstreits beilegen. Das größte deutsche Geldhaus zahlt wegen illegaler Absprachen mit anderen Instituten beim Silberpreis in einem Vergleich eine Strafe von 38 Millionen Dollar – das entspricht 4,5 Millionen Euro. Das geht aus Unterlagen hervor, die beim zuständigen Gericht in New York eingingen.

Geheime Absprachen nachgewiesen

Investoren hatten dem größten deutschen Geldhaus sowie der HSBC und der Bank of Nova Scotia geheime Absprachen bei der Preissetzung des Edelmetalls vorgeworfen. Das konnten die Investoren auch nachweisen. Der Anwalt der Kläger bezeichnete den ausgehandelten Vergleich in den Gerichtsdokumenten als faire Lösung. Allerdings muss das Gericht noch zustimmen. Eine Sprecherin der Deutschen Bank wollte sich der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber nicht dazu äußern.

Es droht Rekordstrafe wegen Hypotheken-Deals

Doch von anderer Seite droht weiterhin Ärger. Die Bank ringt in den USA mit noch deutlich größeren Problemen. Sie steckt mitten in den Verhandlungen um einen Vergleich wegen dubioser Hypothekengeschäfte vor der Finanzkrise. Zunächst wurde von Seiten des US-Justizministeriums eine Buße in Höhe von über 14 Milliarden Dollar gefordert. Daraufhin brach der Aktienkurs der Deutschen Bank ein. Allerdings erwarten Experten auch hier, dass es zu einer Einigung kommen wird, sodass sich die Parteien am Ende auf einen niedrigeren Betrag einigen werden.

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