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Pantera AG – (K)ein seriöser Anbieter für Immobilien? Und was ist mit den Provisionszahlungen?

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Das ist sicherlich eine in der Antwort dann bewertende Aussage, aber lassen Sie uns trotzdem einmal ein paar Fakten präsentieren, die Sie dann selber bewerten können.

Das Unternehmen kann man mit dem Gründungsjahr 2010 auf dem Markt noch als recht jung ansehen. Vorstand ist Michael Ries, dessen berufliche Vita man der Webseite des Unternehmens entnehmen kann: „Der Diplom-Immobilienwirt ist bereits seit 1988 spezialisiert auf den Vertrieb von Wohn- und Immobilienfondskonzepten. Von 1994 bis 1996 leitete er die Niederlassungen der Concordia Bau & Boden AG sowie der Penz Bau Consult / Magdeburger Hochbau AG, Berlin. 1997 wechselte er in die vertriebliche Führung der SAB AG, Spar- & Anlagenberatung, Bad Homburg. Seit 2000 leitete er den Vertrieb der Vivacon AG, von 2005 bis 2009 in Funktion des Vorstands für die Bereiche Vertrieb und Development.“

Nun, die Vivacon AG ist eigentlich nur bekannt durch große wirtschaftliche Schwierigkeiten in der Vergangenheit, auch zu dem Zeitpunkt, als Michael Ries dort in einer verantwortlichen Position war. Solche Dinge machen sich dann in einer Vita nicht immer unbedingt gut. Wir finden es aber prima, dass Herr Ries das nicht verschweigt.

Es gibt, soweit wir wissen, beim Unternehmen Pantera eine „Lead Verkaufstruppe“, die versucht, möglichst viele Kundenadressen über Leads zu gewinnen, um die Kunden, die sich dort gemeldet haben, zum Erwerb einer Immobilie zu beraten beziehungsweise zu überreden. Im Hause der Pantera AG gibt es dafür sogar einen eigenen Leadmanager, Heinz Wernien.

Nun, zunächst einmal ist daran nichts Verwerfliches, aber wir wissen, welche finanziellen Aufwendungen erforderlich sind, um genügend Leads zu bekommen, um auch einen finanziellen Erfolg zu erzielen. Nun erwirtschaftet man dieses Geld aber „nur“ über die Vermittlung von Immobilien von Dritten. Das bedeutet natürlich, dass man hier sicherlich über Provisionen von über 10% spekulieren kann und darf, welche Sie als Kunde mitbezahlen. Insofern gilt auch hier wieder der Hinweis: Lassen Sie sich bitte in einem Beratungsprotokoll die Provision bestätigen, die die Vermittlungsgesellschaft bekommt.

Was uns ganz klar fehlt auf der Seite der Pantera AG, ist ein eigenes Qualitätsmanagement für die Auswahl der Bauträger, mit denen man in eine Zusammenarbeit geht. Hier geht es nur um reinen Vertrieb mit teuren Nebenwirkungen für den Kunden. Der Kunde wird aber so gut wie gar nicht abgesichert. Provision kassiert und gut ist, könnte man da denken. Ist dem so, Herr Ries?

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