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China verteidigt Zurückhaltung in Syrien-Krise

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China verteidigt erneut seine Zurückhaltung in der Syrien-Krise.

Beim Besuch von Außenminister Guido Westerwelle in Peking sagte der chinesische Außenminister Yang Jiechi, dass Chinas Haltung aktiv und verantwortungsbewusst sei. Desweiteren unterstütze China den Sechs-Punkte-Plan von Ex-Vermittler Kofi Annan. Chinas Außenpolitik sei geprägt von einer Nichteinmischung in die Innenpolitik anderer Länder. Yang Jiechi betonte, dass die Syrien-Frage in jedem Fall politisch gelöst werden müsse. Derzeit finde ein politischer Übergangsprozess statt, an dem das syrische Volk maßgeblich beteiligt ist. Diese Entwicklung erfreue China. Doch in der Syrien-Frage ergreife sein Land keinerlei Partei, betonte Jiechi. Der politische Dialog in Syrien solle bald begonnen werden. China ruft beide Parteien dazu auf, umgehend das Feuer einzustellen und der Gewalt ein Ende zu setzen.
Westerwelle befindet sich noch bis Samstag in China. Mit dem Besuch wird auch an die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Volksrepublik China erinnert.

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