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Griechenland:Wer sind wir denn?

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Griechenland lehnt Forderungen von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds (IWF) nach umfangreichen Privatisierungen und dem Verkauf staatlicher Immobilien rigoros ab.

Das hochverschuldete, von EU und IWF gestützte Griechenland brauche zwar Hilfe, «wir haben aber auch Würde. Und dies handeln wir mit niemandem aus. Befehle erhalten wir nur vom griechischen Volk», hiess es in einer am Samstag verbreiteten Erklärung des griechischen Regierungssprechers Giorgos Petalotis. Griechenland muss als Gegenleistung für das Rettungspaket Sparauflagen von EU, IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) erfüllen. Am Freitag hatten die Kontrolleure mitgeteilt, die Griechen müssen in den kommenden Jahren mehr staatliche Betriebe privatisieren und auch staatliche Immobilien verkaufen.Die Summen sind enorm für griechische Verhältnisse: Die Regierung soll bis Ende kommenden Jahres 15 Milliarden Euro und bis 2015 weitere 35 Milliarden Euro durch die Privatisierung staatlicher Unternehmen einnehmen, um das Staatsdefizit zu reduzieren.

Bisher hatte es lediglich geheissen, bis zu sieben Milliarden Euro sollten durch den Verkauf staatlichen Vermögens locker gemacht werden.

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