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Trump und die Zölle: Ein neues Kapitel in „America First (and Confused)“

lovepixs (CC0), Pixabay

Gestern verkündete US-Präsident Donald Trump voller Stolz, dass ab morgen 25 Prozent Importzölle gegen Kanada und Mexiko gelten werden. Warum? Weil er’s kann. Ob auch Öl betroffen sein soll, darüber denkt er noch nach – vermutlich während er sein nächstes Steak mit Ketchup ertränkt.

Die Märkte reagierten sofort: Der US-Dollar stieg gegenüber dem mexikanischen Peso und dem kanadischen Dollar. Offenbar vertrauen Investoren darauf, dass Trump’sche Wirtschaftspolitik für alle außer den USA problematisch ist – und selbst das ist nicht sicher.

Doch ein klitzekleines Detail könnte dem Präsidenten noch einen Strich durch die Rechnung machen: Höhere Zölle auf Öl könnten dazu führen, dass die Benzinpreise steigen. Und das könnte wiederum sein hochheiliges Versprechen torpedieren, die Gesamtinflation durch niedrigere Energiekosten zu senken. Aber hey, Logik war noch nie Trumps stärkste Disziplin!

Am Ende zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher die Rechnung – diesmal an der Zapfsäule. Aber keine Sorge: Bestimmt wird Trump die Schuld einfach Mexiko in die Schuhe schieben. Oder Kanada. Oder wahlweise der Windkraft.

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