Dänemark will als erstes Land der Welt das Rülpsen und Furzen von Rindern besteuern. Ab 2030 soll jede Tonne Methan mit 300 Kronen (40,20 Euro) besteuert werden. Diese Abgabe auf das von Nutztieren ausgestoßene Treibhausgas Methan soll dazu beitragen, dass das skandinavische Land bis 2045 klimaneutral wird.
Greenpeace bezeichnet den Vorstoß als einen „wichtigen Schritt“ im Kampf gegen den Klimawandel. Der Verband für nachhaltige Landwirtschaft hingegen lehnt die Steuer ab und befürchtet negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft.
Das dänische Parlament muss dem Gesetzentwurf noch zustimmen. Wenn die Steuer verabschiedet wird, könnte sie ein Modell für andere Länder werden, die ebenfalls nach innovativen Lösungen zur Reduzierung von Treibhausgasen suchen.
