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Verpackungsmüll

Tumisu (CC0), Pixabay

Die EU plant, den Verpackungsmüll bis 2040 um 15 Prozent zu reduzieren, was eine Herausforderung für die Lebensmittelverpackungsindustrie darstellt. Während verpackungsloses Einkaufen an Popularität gewann, zeigen aktuelle Entwicklungen, dass viele Geschäfte wieder schließen mussten, da die Nachfrage ausblieb.

Es wird betont, dass Verpackungen zwar einen Beitrag zum CO2-Verbrauch leisten, dieser jedoch im Vergleich zu anderen Produktions- und Transportprozessen gering ist. Zudem schützen Verpackungen Lebensmittel und verlängern ihre Haltbarkeit, was einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung leisten kann.

Die EU hat bereits Maßnahmen ergriffen, darunter die Einführung einer Plastiksteuer und eine neue Verpackungsverordnung, um Verpackungsabfälle zu reduzieren. Dabei sollen auch Mehrweg-Verpackungen gefördert werden, insbesondere bei regionalen Produkten.

Die Verpackungsindustrie arbeitet an innovativen Lösungen, wie zum Beispiel Verpackungen aus Papierfasern oder besonders gehärtetem Glas, die den CO2-Fußabdruck reduzieren und die Haltbarkeit von Lebensmitteln verbessern können.

Die EU hat das Ziel, die Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu halbieren, da der Großteil der Abfälle in privaten Haushalten entsteht. In Bayern allein beträgt die jährliche Lebensmittelverschwendung 544.000 Tonnen, was erhebliches Potenzial zur CO2-Reduzierung bietet.

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