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Selbst in der Insolvenzmeldung des Unternehmens adcada bleibt man sich treu: Alles wird GUT!

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Conmongt (CC0), Pixabay

Nichts wird GUT, weder für die Anleger noch für Benjamin Franklin Kühn noch für D. F., beides ehemalige Geschäftsführer der adcada GmbH.

Mit Verlaub, gestärkt aus der Insolvenz hervorgehen, wird keiner der Beteiligten, und einen Neustart wird es dann sicherlich, aus der Insolvenz heraus, nicht geben können.

Der vom Gericht derzeit noch nicht bestellte Insolvenzverwalter wird sehr schnell erkennen, mit welchem Klientel er es da bei der Familie Kühn zu tun hat.

Mit Verlaub, da gibt es kein Geschäft, was sich lohnt zu retten bzw. weiterzuführen. Aus unserer Sicht war das vorrangige Geschäftsmodell des Unternehmens adcada immer nur das Geldeinsammeln.

Das wird der vom Gericht dann bestellte Insolvenzverwalter sicherlich nicht fortsetzen. Im Gegenteil, möglicherweise bestellt die BaFin da sogar noch einen Abwickler, denn das Spiel, was das Unternehmen adcada mit der BaFin getrieben hat, das ist schier unglaublich.

Adcada hat einfach die klare Anweisung zur Rückabwicklung nicht befolgt. Dass die BaFin sich das dann nur bis zu einem bestimmten Punkt anschaut, nachvollziehbar, oder?

Nun muss man natürlich die Frage stellen, welche der adcada Gesellschaften wird/muss als nächste Gesellschaft dann den Gang zum Insolvenzgericht antreten? Natürlich auch wieder als Auswirkung der Corona-Krise.

Auch wieder so ein Märchen, das man den Anlegern verkaufen will, denn das Unternehmen hatte noch bei der Herausgabe der adcada.healthcare Anleihe behauptet, dass die Corona-Krise keinerlei Auswirkungen haben würde auf das Geschäftsmodell des Unternehmens. Zu viele Anleger hatten dem geglaubt.

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