Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich nach dem Osterwochenende hochzufrieden. Mit rund 300.000 Besucherinnen und Besuchern wurden vielerorts nicht nur die Erwartungen erfüllt, sondern sogar übertroffen. Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze verzeichneten eine starke Auslastung – trotz wechselhaften Wetters.
Starker Saisonstart für Gastgeber
„Das Osterwochenende war ein gelungener Auftakt in die neue Saison“, sagte ein Sprecher des Landestourismusverbandes. Besonders an der Ostseeküste und in den Seebädern Rügen, Usedom und Fischland-Darß-Zingst sei die Nachfrage groß gewesen. Aber auch im Binnenland – etwa in der Mecklenburgischen Seenplatte – zogen die Übernachtungszahlen deutlich an.
Viele Betriebe berichten von einer Belegung von 90 bis 100 Prozent. „Wir waren voll ausgebucht“, so eine Hotelbetreiberin in Binz. Auch spontane Tagesausflüge trugen zum Erfolg bei – insbesondere zu beliebten Ausflugszielen wie dem Müritz-Nationalpark oder den Schlossgärten in Ludwigslust.
Tourismus zieht an – trotz Herausforderungen
Trotz steigender Energie- und Personalkosten bleibt die Stimmung in der Branche optimistisch. „Wir merken: Die Menschen wollen raus, sie suchen Erholung und Natur“, sagt ein Ferienhausbetreiber aus Plau am See. Auch Campingplätze waren vielerorts gut gefüllt – eine Urlaubsform, die seit der Pandemie zusätzlichen Aufwind erfahren hat.
Zudem profitierten zahlreiche Regionen von familienfreundlichen Osterangeboten, bunten Märkten, Kulturveranstaltungen und einer verbesserten digitalen Buchungsstruktur.
Blick auf die Hauptsaison
Nach dem erfolgreichen Osterauftakt blicken Hoteliers und Gastwirte nun gespannt auf die kommenden Feiertage und die Sommermonate. Viele hoffen, dass sich der Trend fortsetzt – und Mecklenburg-Vorpommern weiter als attraktives Reiseziel für Urlauber aus dem In- und Ausland behaupten kann.
Die Tourismuszentrale des Landes kündigte an, das Marketing weiter zu verstärken und zugleich nachhaltige Konzepte stärker in den Fokus zu rücken. Ziel sei es, den Tourismus langfristig krisenfest und umweltschonend aufzustellen.
Fazit: Das Osterwochenende hat der Branche einen starken Start beschert – und die Gastgeber hoffen nun auf eine ebenso erfolgreiche Hauptsaison.
