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Autismus-Diagnosen bei Kindern nehmen erneut zu – RFK Jr. widerspricht wissenschaftlicher Erklärung

geralt (CC0), Pixabay

Die Autismusrate bei 8-jährigen Kindern in den USA ist laut einem neuen Bericht der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erneut gestiegen: Im Jahr 2022 erhielt jedes 31. Kind eine Autismus-Diagnose – im Vergleich zu jedem 36. Kind im Jahr 2020.

Doch während die CDC den Anstieg auf verbesserte Diagnosemöglichkeiten und frühere Erkennung zurückführt, schlägt US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. (RFK Jr.) einen anderen Ton an: Er spricht von einer „Autismus-Epidemie“ – und stellt öffentlich die Ursachen infrage.

🔍 Was sagt der CDC-Bericht?

  • Die Untersuchung basiert auf Daten aus 16 Regionen in 14 Bundesstaaten und Puerto Rico.
  • Die höchste Diagnoserate wurde in einem Bezirk bei San Diego festgestellt: Dort wurde jedes 19. Kind mit Autismus diagnostiziert.
  • Die niedrigste Rate lag in Südtexas bei etwa 1 zu 103.
  • Jungen sind weiterhin häufiger betroffen als Mädchen.
  • Kinder asiatischer, schwarzer und hispanischer Herkunft erhalten häufiger eine Diagnose als weiße Kinder – ein Trend, der bereits 2020 beobachtet wurde.

🧠 Autismus: Ein Spektrum, keine Krankheit

Autismus ist eine lebenslange neurologische Entwicklungsstörung, die sich durch Unterschiede in sozialer Interaktion, Kommunikation und Verhalten zeigt. Das Spektrum ist breit: Manche Betroffene benötigen umfassende Unterstützung, andere führen ein unabhängiges Leben.

Christopher Banks, Präsident der Autism Society of America, stellt klar:

„Autismus ist kein Virus, keine Krankheit, kein Kindheitsleiden – und keine Epidemie. Solche Begriffe stigmatisieren und schüren falsche Ängste.“

Er betont, dass der Anstieg eher auf bessere Früherkennung und ein wachsendes Bewusstsein zurückzuführen sei, nicht auf eine tatsächliche Zunahme der Fälle.

🎯 RFK Jr. widerspricht – und setzt Ultimatum

Kennedy, bekannt für seine impfkritischen Positionen, fordert, dass die National Institutes of Health (NIH) bis September die Ursachen für die steigenden Autismuszahlen herausfinden. Er stellt damit indirekt erneut einen Zusammenhang mit Impfstoffen in den Raum – eine These, die von der Wissenschaft wiederholt widerlegt wurde.

Die CDC erklärt:
„Bis heute zeigen alle Studien, dass es keinen Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Autismus gibt.“

🧪 Der Stand der Forschung

Walter Zahorodny, Mitautor der CDC-Studie (Rutgers University):
„Kalifornien hat die besten Frühinterventionsprogramme – dort sehen wir auch die höchsten Diagnoseraten. Das spricht eher für regionale Unterschiede in der Versorgung und Erkennung, nicht für einen dramatischen Anstieg der Fälle.“

Trotz jahrzehntelanger Forschung gibt es keine einzelne Ursache für Autismus. Wahrscheinlich ist ein Zusammenspiel aus genetischen, neurologischen und Umweltfaktoren verantwortlich.

Fazit:

Die neue CDC-Studie zeigt Fortschritte in der Autismusdiagnostik – nicht zwingend eine „Epidemie“. Wissenschaftler fordern mehr differenzierte Forschung statt alarmistischer Rhetorik. Der Diskurs um Autismus bleibt jedoch politisch aufgeladen – besonders unter der aktuellen Regierung.

 

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