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Whoopi Goldberg kritisiert Trumps Zollpolitik scharf: „Das ist nicht unser Wunsch“

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

Schauspielerin, Komikerin und Moderatorin Whoopi Goldberg hat in der ABC-Talkshow The View deutliche Worte für Donald Trumps Eskalation im Handelskrieg gefunden. Kurz bevor der Ex-Präsident eine 90-tägige Zollpause verkündete, stellte Goldberg klar: Die aktuelle Politik an den US-Grenzen und in den Handelsbeziehungen spiegle nicht den Willen der amerikanischen Bevölkerung wider.

„An alle Länder, die zuschauen: Das ist nicht unser Wunsch“, sagte die 69-Jährige. „Das wollen die Amerikaner nicht. Uns gefällt nicht, wie das hier läuft.“

Der Hintergrund: Trumps jüngste Entscheidung, 145 % Strafzölle auf chinesische Importe zu verhängen, hatte nicht nur die Märkte erschüttert, sondern auch heftige Gegenreaktionen ausgelöst. China antwortete mit 84 % Zöllen auf US-Waren, die EU kündigte 25 % Strafzölle auf amerikanische Exporte wie Stahl und Aluminium an – pausierte sie jedoch vorerst im Zuge von Trumps 90-Tage-Stopp.

Goldbergs Botschaft: Das „Amerika“, das Trump meint, sind nicht wir

Goldberg kritisierte, dass das internationale Bild der USA zunehmend von einer kleinen politischen Elite geprägt werde:

„Wenn jemand ‚Amerika‘ sagt, meint er nicht uns. Er meint diesen schmalen Streifen von Leuten, die glauben, sie repräsentieren das ganze Land – dabei verlieren sie längst den Rückhalt.“

Trumps Reaktion? „BE COOL!“

Während Wirtschaftsexperten vor einer möglichen Rezession warnen, bleibt Trump gelassen – zumindest auf seiner Plattform Truth Social: „BE COOL! Alles wird großartig. Die USA werden größer und besser als je zuvor!“ Der kurze Börsenaufschwung nach seiner Pausenankündigung wurde jedoch am Folgetag wieder durch Kursverluste relativiert.

Ein persönlicher Seitenhieb: Goldbergs Abrechnung mit Trump

Für Goldberg war es nicht das erste Mal, dass sie gegen Trump austeilte. Bereits 2024 hatte er sie öffentlich für ihren Comedy-Stil angegriffen – als „dreckig“ und „ekelhaft“. Goldbergs Reaktion: ein Auftritt in The View zu „Dirrty“ von Christina Aguilera – und eine verbale Retourkutsche.

„Ich war schon immer schmutzig, und ich stehe dazu. Du hast mich damals für deine Casinos engagiert – vier Mal, Babe. Wie dumm muss man sein, wenn man jemanden beleidigt, den man selbst gebucht hat?“

Fazit: Hollywood meldet sich zu Wort – und spricht vielen aus der Seele

Inmitten eskalierender Handelskonflikte, wachsender internationaler Kritik und wirtschaftlicher Unsicherheit wird Whoopi Goldberg zur Stimme derer, die sich von Trumps Politik nicht vertreten fühlen. Ihre Botschaft an die Welt ist klar: Das ist nicht das Amerika, das wir wollen – und nicht das, was wir sind.

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