China hat dutzende Milliarden in einen riesigen Industriefonds für die Entwicklung und Produktion von Computerchips investiert. Laut Daten des Dienstleisters Tianyancha haben das Finanzministerium sowie eine Reihe staatlicher Banken insgesamt 344 Milliarden Yuan (knapp 44 Milliarden Euro) in den sogenannten Nationalen Investitionsfonds für die Industrie der integrierten Schaltkreise (ICF) platziert.
Die Halbleiterindustrie steht im Zentrum des technologischen Wettstreits zwischen den USA und China. Mit dieser enormen Investition will China seine Unabhängigkeit von ausländischen Lieferanten stärken und seine Position im globalen Technologiesektor ausbauen. Die Förderung umfasst nicht nur die Herstellung von Computerchips, sondern auch Forschung und Entwicklung in diesem kritischen Bereich.
Der Nationale Investitionsfonds für die Industrie der integrierten Schaltkreise zielt darauf ab, die inländische Produktion zu steigern und die Innovationskraft chinesischer Unternehmen zu fördern. Durch die Stärkung der eigenen Halbleiterindustrie will China sicherstellen, dass es auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig bleibt und gleichzeitig seine technologische Souveränität sichert.
Diese Investition ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass China entschlossen ist, in den nächsten Jahren eine führende Rolle in der Halbleitertechnologie zu übernehmen, was erhebliche Auswirkungen auf die globalen Technologiemärkte haben könnte.