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Özdemir fordert erweiterte Herkunftsangaben für Lebensmittel in der EU

igorovsyannykov (CC0), Pixabay

Bundesagrarminister Cem Özdemir drängt auf einen zügigen Ausbau der verbindlichen Herkunftsangaben für Lebensmittel. Der Grünen-Politiker kritisierte, dass die zuständige EU-Kommissarin ihr Versprechen dazu bislang nicht eingelöst habe. Das Thema dürfe nicht in einer Brüsseler Schublade verschwinden, betonte Özdemir. Er plant, die Kennzeichnung morgen bei Beratungen mit seinen EU-Kollegen erneut anzusprechen.

Derzeit muss das Herkunftsland bei frischem Obst und Gemüse sowie bei Eiern angegeben werden. Künftig sollen diese Angaben auch für Produkte wie Milch, Reis und verarbeitete Tomaten verpflichtend sein. Özdemir argumentiert, dass eine erweiterte Kennzeichnung den Verbrauchern mehr Transparenz biete und ihnen ermögliche, informierte Entscheidungen zu treffen. Zudem könne dies regionale Produzenten stärken und zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beitragen.

Die Forderung nach mehr Herkunftsangaben kommt in einer Zeit, in der das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und regionale Lebensmittel steigt. Verbraucher wünschen sich zunehmend Klarheit darüber, woher ihre Lebensmittel stammen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden.

Özdemir hofft, dass die EU-Mitgliedstaaten seinen Vorstoß unterstützen und gemeinsam an einer Lösung arbeiten, um die Kennzeichnungspflichten auszuweiten. Ein solcher Schritt würde nicht nur die Verbraucherinformation verbessern, sondern auch das Vertrauen in die Lebensmittelproduktion innerhalb der EU stärken.

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