Die 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger in Deutschland müssen sich im nächsten Jahr auf eine Nullrunde einstellen. Laut Berechnungen des Bundessozialministeriums wird es zum Jahreswechsel keine Erhöhung der Bürgergeld-Sätze geben. Diese Information wurde aus Regierungskreisen an die Nachrichtenagentur AFP weitergegeben.
Die Bundesregierung ist gesetzlich verpflichtet, die Höhe des Bürgergelds jährlich zu überprüfen. Aufgrund der zuletzt deutlich gesunkenen Inflation werden die Regelsätze für 2025 nicht angepasst. Die sinkende Inflation hat somit direkte Auswirkungen auf die Berechnungen der Regelsätze, was zu dieser Entscheidung führt.
Die Entscheidung wird in der Bevölkerung voraussichtlich auf gemischte Reaktionen stoßen, da viele Bürgergeld-Empfänger auf regelmäßige Erhöhungen angewiesen sind, um steigende Lebenshaltungskosten zu bewältigen. Die Bundesregierung betont jedoch, dass die Überprüfung der Sätze im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben und der aktuellen wirtschaftlichen Lage erfolgt.
