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Nach Corona: Fahrrad-Branche vor Herausforderungen

PublicDomainPictures (CC0), Pixabay

Die Fahrradbranche erlebte während der Pandemie einen Boom, doch nun zeigt sich ein Abschwung. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt etwa 2,3 Millionen Fahrräder produziert, darunter 1,6 Millionen E-Bikes. Dieser Anstieg um 10,7 Prozent im Vergleich zu 2019 ist hauptsächlich auf die gestiegene Nachfrage während der Corona-Zeit zurückzuführen.

Jetzt stehen Fahrradhändler vor dem Problem, überschüssige Lagerbestände abzubauen. Während der Pandemie war die Nachfrage so hoch, dass Hersteller und Zulieferer mit der Produktion nicht hinterherkamen. Dies führte dazu, dass Händler über Bedarf bestellten und nun mit einem Überschuss an Fahrrädern und E-Bikes konfrontiert sind.

Die Fahrradhersteller, darunter große Namen wie Cube, Ghost und Winora in Bayern, verzeichnen eine Zurückhaltung bei den Nachbestellungen. Sie hoffen auf eine Normalisierung des Marktes bis 2025. Einige Unternehmen, wie R Raymon, produzieren Teile ihrer Fahrräder in Fernost und montieren sie dann in Bulgarien.

Trotz der aktuellen Herausforderungen glauben Branchenexperten wie Susanne Puello von R Raymon und Konrad Irlbacher von Corratec weiterhin an die Zukunft des Fahrradmarktes. Sie betonen, dass Fahrräder, insbesondere E-Bikes, eine wichtige Rolle in der Mobilität spielen und nicht mehr wegzudenken sind.

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