Frankreich hat Russland eindringlich davor gewarnt, den mutmaßlich islamistischen Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau für politische Zwecke zu nutzen. Diese Warnung gab Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu nach einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Schoigu bekannt. Das russische Außenministerium betonte hingegen, dass die Ermittlungen noch im Gange seien und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.
Das Gespräch zwischen den Außenministern beider Länder markierte eine Rückkehr zu diplomatischen Gesprächen nach anderthalb Jahren. Der Anschlag wurde von einem Ableger des Islamischen Staates in Afghanistan beansprucht, doch Moskau sieht auch Verbindungen zur Ukraine.
Diese Ereignisse werfen ein weiteres Licht auf die komplexen geopolitischen Spannungen in der Region und die Anfälligkeit für Terrorismus. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob weitere diplomatische Schritte unternommen werden, um die Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.