Die Staatsgüter in Bayern setzen seit letztem August auf HVO100 als alternative Kraftstoffquelle und sind äußerst zufrieden mit den Ergebnissen. Die Umstellung auf diesen Kraftstoff hat zu einer deutlichen Reduzierung der CO₂-Emissionen geführt, ohne die Leistung der Fahrzeuge zu beeinträchtigen. Dieser positive Effekt wird nicht nur bei den rund 200 Dienstfahrzeugen, sondern auch bei den großen landwirtschaftlichen Maschinen wie Traktoren und Mähdreschern sowie den Dienst-PKWs bemerkt.
Der Geschäftsführer der Staatsgüter, Anton Dippold, betont, dass die Umstellung auf HVO100 ein wichtiger Schritt ist, um die Vorgaben zur Klimaneutralität bis 2028 zu erfüllen. Die Beschäftigten zeigen sich ebenfalls zufrieden mit dem neuen Kraftstoff und sehen ihn als eine gute Alternative sowohl auf der Straße als auch auf dem Acker.
Auch Fuhrunternehmen wie Georg Mayer aus der Oberpfalz haben die Vorteile von HVO100 erkannt und planen, ihre Flotten vollständig auf den neuen Kraftstoff umzustellen. Trotz des etwas höheren Preises im Vergleich zu normalem Diesel sehen sie in HVO100 eine effektive Möglichkeit, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Allerdings fordert der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) von der Bundesregierung eine Entlastung für Unternehmen, die HVO100 nutzen. Sie schlagen vor, die CO₂-Maut entsprechend der CO₂-Einsparungen für Fahrzeuge mit HVO100 zu reduzieren, um Unternehmen zu ermutigen, schneller auf den umweltfreundlichen Kraftstoff umzusteigen.