Ab kommendem Dienstag startet der Bau des neuen BMW-Werks in den niederbayerischen Gemeinden Straßkirchen und Irlbach. Das zuständige Landratsamt in Straubing hat einem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt, was die Erdarbeiten, die Vorbereitung der Baustelle und den Aufbau von Bürocontainern umfasst. Diese Genehmigung bedeutet jedoch nicht automatisch die endgültige Zustimmung zum Bau des Werks. Sollte dieser wider Erwarten nicht genehmigt werden, können die vorbereitenden Maßnahmen rückgängig gemacht werden. BMW plant, auf dem rund 100 Hektar großen Grundstück ein Montagewerk für Hochvoltbatterien zu errichten, die in Elektroautos verbaut werden sollen. Trotz Kontroversen und einem Bürgerentscheid hat die Regierung von Niederbayern ein Raumordnungsverfahren durchgeführt und Auflagen für den Bau festgelegt. BMW informiert die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden mit einer Postwurfsendung über den Baustart und die geplanten Maßnahmen zur Rekultivierung der Baustellenflächen. Außerdem plant BMW, das Werk an den Schienenverkehr anzubinden, und führt bereits Gespräche mit relevanten Parteien.
