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Steinreihe

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Kranich17 (CC0), Pixabay

In der Ostsee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns wurde eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: Forscher haben eine Steinreihe gefunden, die möglicherweise eine 11.000 Jahre alte Mauer darstellt. Experten glauben, dass diese Mauer von Eiszeitjägern für die Rentierjagd errichtet wurde. Die Mauer, die rund zehn Kilometer vor Rerik im Landkreis Rostock liegt, erstreckt sich über 970 Meter und erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter. Mit etwa 1.500 Steinen, von denen viele so groß wie Fußbälle sind, scheint sie nicht auf natürliche Weise entstanden zu sein. Stattdessen wird vermutet, dass sie von Menschenhand erbaut wurde, um Rentiere in der Nähe eines ehemaligen Sees einzufangen und zu jagen. Diese Entdeckung gilt als das älteste menschliche Bauwerk in der Ostsee und könnte wichtige Erkenntnisse über das Leben der steinzeitlichen Jäger liefern. Die Forscher setzen verschiedene Techniken ein, um die Mauer und den Meeresboden weiter zu erforschen und hoffen, durch ihre Arbeit einen Beitrag zur Aufklärung der Lebensweise und Jagdmethoden der frühen Bewohner zu leisten. Die Entdeckung hat bereits internationale Aufmerksamkeit erregt, und eine renommierte Fachzeitschrift hat einen Artikel darüber veröffentlicht.

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