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Universal-Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Frankfurt am Main – Jahresbericht sentix Fonds Aktien Deutschland DE000A1J9BC9
Die arbeitende Mitte

Universal-Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Frankfurt am Main – Jahresbericht sentix Fonds Aktien Deutschland DE000A1J9BC9

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay

Universal-Investment-Gesellschaft mbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht

sentix Fonds Aktien Deutschland

Tätigkeitsbericht
für den Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023

Anlageziele und Anlagepolitik zur Erreichung der Anlageziele

Der Fonds investiert als Basisinvestment in deutsche Standardwerte. Der Investitionsgrad des Aktienfonds soll vorwiegend über den Einsatz von Derivaten (Futures und Optionen) gesteuert werden. Die Signale für Käufe und Verkäufe basieren auf einem Behavioral Finance-Ansatz, der die Psychologie der Anleger analysiert und hieraus konträre wie auch prozyklische Strategien ableitet. Die sentix-Indikatoren dienen hierbei als Signalgeber. Wesentliche Kriterien sind Anlegervertrauen, Investitionsverhalten, Sentiment und Preisanalyse.

Struktur des Portfolios und wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum

Fondsstruktur

30.09.2023 30.09.2022
Kurswert % Anteil
Fondsvermögen
Kurswert % Anteil
Fondsvermögen
Aktien 4.672.978,51 69,01 3.528.957,46 75,95
Optionen 0,00 0,00 26.164,00 0,56
Futures -42.397,50 -0,63 -99.535,00 -2,14
Festgelder/​Termingelder/​Kredite 2.000.000,00 29,53 600.000,00 12,91
Bankguthaben 163.131,05 2,41 616.701,85 13,27
Zins- und Dividendenansprüche 6.701,05 0,10 224,03 0,00
Sonstige Ford./​Verbindlichkeiten -28.557,64 -0,42 -26.077,01 -0,56
Fondsvermögen 6.771.855,47 100,00 4.646.435,33 100,00

In Folge des Ukraine Krieges sind massive Inflationssorgen entstanden. Dies setzte den Zinsmarkt erheblich unter Druck. Aufkeimende Ängste um eine Energiekrise in Deutschland belasteten im Herbst 2022 zudem die Rentenanlagen und strahlten auf den DAX aus. Ein Ausverkauf verbunden mit einem Allzeittief im Aktiensentiment setzte Ende September dann den Schlusspunkt der Abwärtsbewegung.

Jetzt galt es umzuschalten: In einem Sell-off dieser Qualität entstehen traditionell besondere Investment-Chancen. Die konträren Signale aus der Sentimentanalyse wurden bis Mitte Oktober 2022 folglich zum taktischen Positionsaufbau in Aktien-Futures genutzt.

Die deutliche Kurserholung und Aufholjagd im Fondspreis im letzten Quartal 2022 belohnte das antizyklische Handeln. Auch der Start ins neue Kalenderjahr 2023 verlief vielversprechend.

Steigende Notenbankzinsen sowie stark rückläufige Geldmengenaggregate begleiteten in den Folgemonaten die Kapitalmarktentwicklung. Im März gipfelte dies in Pleiten von US-Regionalbanken und der Übernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse von der UBS. Die Regionalbankenkrise wurde durch massive Notenbankinterventionen eingedämmt.

Der Aktienmarkt erholte sich in der Folge überraschend schnell von den Nackenschlägen. Trotzdem halten sich bis heute hartnäckige Vorbehalte im Investorenkreis. Dies lässt sich nach wie vor an den schwachen Konjunktur-Frühindikatoren ablesen. Der vorherrschende Vertrauensentzug im Anlegerkreis prägte unsere vorsichtige Anlagepolitik bei Aktien.

Im Juli 2023 konnte gem. BVI-Performance ein neues Allzeithoch im Fondspreis erreicht werden. Seit dieser Zeit korrigierten die Aktienmärkte im Schlepptau sinkender Konjunktur-Frühindikatoren und anhaltend steigender Notenbankzinsen.

Im vergangenen Geschäftsjahr war erneut eine sehr flexible und konsequente Anlagepolitik notwendig, um den wechselnden Anforderungen des Kapitalmarktumfeldes gerecht zu werden.

Der smarte ETF-Ersatz steuert proaktiv das Exposure im DAX in der Bandbreite 80% und 120% und zeichnet sich insbesondere durch seine antizyklische Vorgehensweise und seine konsequente Umsetzung aus. Über den Behavioral Finance-Investmentstil erhält der Investor einen Mehrertrag zur passiven Indexanlage. Ziel ist es, Chancen in Ausverkaufssituationen zu nutzen, aber auch proaktiv zu bremsen, wenn Risiken aus dem Anlegerverhalten gemessen werden.

Der Aktieninvestitionsgrad im sentix Fonds Aktien Deutschland wurde in der Berichtsperiode insgesamt zwischen +80% und +103,5% sehr aktiv gesteuert. In der überwiegenden Zeit wurde eine defensivere Strategie im Vergleich zur Benchmark (100%) verfolgt: Im Berichtszeitraum lag der Investitionsgrad bei durchschnittlich 92% Aktien.

Wesentliche Risiken

Allgemeine Marktpreisrisiken

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung, insbesondere an einer Börse, können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken.

Die Ukraine-Krise und die dadurch ausgelösten Marktturbulenzen und Sanktionen der Industrienationen gegenüber Russland haben eine Vielzahl an unterschiedlichen Auswirkungen auf die Finanzmärkte im Allgemeinen und auf Fonds (Sondervermögen) im Speziellen. Die Bewegungen an den Börsen werden sich entsprechend auch im Fondsvermögen (Wert des Sondervermögens) widerspiegeln.

Zusätzlich belasten Unsicherheiten über den weiteren Verlauf des Konflikts sowie die wirtschaftlichen Folgen der diversen Sanktionen die Märkte.

Aktienrisiken

Mit dem Erwerb von Aktien können besondere Marktrisiken und Unternehmensrisiken verbunden sein. Der Wert von Aktien spiegelt nicht immer den tatsächlichen Wert des Unternehmens wider. Es kann daher zu großen und schnellen Schwankungen dieser Werte kommen, wenn sich Marktgegebenheiten und Einschätzungen von Marktteilnehmern hinsichtlich des Wertes dieser Anlagen ändern. Hinzu kommt, dass die Rechte aus Aktien stets nachrangig gegenüber den Ansprüchen sämtlicher Gläubiger des Emittenten befriedigt werden. Daher unterliegen Aktien im Allgemeinen größeren Wertschwankungen als z.B. festverzinsliche Wertpapiere.

Risiken im Zusammenhang mit Derivateqeschäften

Die Gesellschaft darf für Rechnung des Sondervermögens sowohl zu Absicherungszwecken als auch zu Investitionszwecken Geschäfte mit Derivaten tätigen. Die Absicherungsgeschäfte dienen dazu, das Gesamtrisiko des Sondervermögens zu verringern, können jedoch ggf. auch die Renditechancen schmälern.

Kauf und Verkauf von Optionen sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

– Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes bis hin zur Wertlosigkeit vermindern. Durch Wertänderungen des einem Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann das Sondervermögen ebenfalls Verluste erleiden.

– Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten verbunden.

– Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Sondervermögens stärker beeinflusst werden, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist.

– Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom

Sondervermögen gezahlte Optionsprämie verfällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass das Sondervermögen zur Abnahme /​ Lieferung von Vermögenswerten zu einem abweichenden Preis als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. – Auch bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass das Sondervermögen infolge unerwarteter Entwicklungen der Marktpreise bei Fälligkeit Verluste erleidet.

Fondsergebnis

Die wesentlichen Quellen des positiven Veräußerungsergebnisses während des Berichtszeitraums waren realisierte Gewinne aus ausländischen Aktien.

Im Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 lag die Wertentwicklung des Sondervermögens bei +25,19%1.

1 Eigene Berechnung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognostizierbar.

Vermögensübersicht zum 30.09.2023

Anlageschwerpunkte Tageswert
in EUR
% Anteil am
Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 6.800.413,11 100,42
1. Aktien 4.672.978,51 69,01
Bundesrep. Deutschland 4.323.607,51 63,85
Niederlande 349.371,00 5,16
2. Derivate -42.397,50 -0,63
3. Bankguthaben 2.163.131,05 31,94
4. Sonstige Vermögensgegenstände 6.701,05 0,10
II. Verbindlichkeiten -28.557,64 -0,42
III. Fondsvermögen 6.771.855,47 100,00

Vermögensaufstellung zum 30.09.2023

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
30.09.2023
Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 4.672.978,51 69,01
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 4.672.978,51 69,01
Aktien EUR 4.672.978,51 69,01
adidas AG Namens-Aktien o.N.
DE000A1EWWW0
STK 710 160 50 EUR 166,620 118.300,20 1,75
Airbus SE Aandelen aan toonder EO 1
NL0000235190
STK 2.450 450 0 EUR 126,980 311.101,00 4,59
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N.
DE0008404005
STK 1.690 280 0 EUR 225,700 381.433,00 5,63
BASF SE Namens-Aktien o.N.
DE000BASF111
STK 3.850 710 0 EUR 42,950 165.357,50 2,44
Bayer AG Namens-Aktien o.N.
DE000BAY0017
STK 4.150 700 0 EUR 45,450 188.617,50 2,79
Bayerische Motoren Werke AG Stammaktien EO 1
DE0005190003
STK 1.230 100 120 EUR 96,380 118.547,40 1,75
Beiersdorf AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0005200000
STK 400 80 0 EUR 122,150 48.860,00 0,72
Brenntag SE Namens-Aktien o.N.
DE000A1DAHH0
STK 660 130 0 EUR 73,480 48.496,80 0,72
Commerzbank AG Inhaber-Aktien o.N.
DE000CBK1001
STK 4.900 4.900 0 EUR 10,790 52.871,00 0,78
Continental AG
DE0005439004
STK 490 100 0 EUR 66,760 32.712,40 0,48
Covestro AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0006062144
STK 710 0 0 EUR 51,060 36.252,60 0,54
Daimler Truck Holding AG Namens-Aktien o.N.
DE000DTR0CK8
STK 2.300 820 0 EUR 32,820 75.486,00 1,11
Deutsche Bank AG
DE0005140008
STK 9.100 1.790 0 EUR 10,450 95.095,00 1,40
Deutsche Börse AG Namens-Aktien o.N.
DE0005810055
STK 780 170 0 EUR 163,700 127.686,00 1,89
Deutsche Post AG Namens-Aktien o.N.
DE0005552004
STK 4.010 720 0 EUR 38,535 154.525,35 2,28
Deutsche Telekom AG Namens-Aktien o.N.
DE0005557508
STK 14.220 2.490 0 EUR 19,868 282.522,96 4,17
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N
DE000PAG9113
STK 500 500 0 EUR 89,000 44.500,00 0,66
E.ON SE Namens-Aktien o.N.
DE000ENAG999
STK 8.240 1.350 0 EUR 11,200 92.288,00 1,36
Fresenius SE & Co. KGaA Inhaber-Aktien o.N.
DE0005785604
STK 1.800 420 0 EUR 29,460 53.028,00 0,78
Hannover Rück SE Namens-Aktien o.N.
DE0008402215
STK 240 60 30 EUR 207,900 49.896,00 0,74
Heidelberg Materials AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0006047004
STK 540 0 0 EUR 73,520 39.700,80 0,59
Henkel AG & Co. KGaA Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N
DE0006048432
STK 650 160 100 EUR 67,460 43.849,00 0,65
Infineon Technologies AG Namens-Aktien o.N.
DE0006231004
STK 5.480 1.050 0 EUR 31,355 171.825,40 2,54
Mercedes-Benz Group AG Namens-Aktien o.N.
DE0007100000
STK 3.300 400 0 EUR 65,890 217.437,00 3,21
Merck KGaA Inhaber-Aktien o.N.
DE0006599905
STK 550 120 0 EUR 158,150 86.982,50 1,28
MTU Aero Engines AG Namens-Aktien o.N.
DE000A0D9PT0
STK 230 40 0 EUR 171,750 39.502,50 0,58
Münchener Rückvers.-Ges. AG vink.Namens-Aktien o.N.
DE0008430026
STK 570 90 0 EUR 369,100 210.387,00 3,11
Qiagen N.V. Aandelen op naam EO -,01
NL0012169213
STK 1.000 250 0 EUR 38,270 38.270,00 0,57
RWE AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0007037129
STK 2.870 470 0 EUR 35,150 100.880,50 1,49
SAP SE Inhaber-Aktien o.N.
DE0007164600
STK 3.950 450 100 EUR 122,820 485.139,00 7,16
Sartorius AG Vorzugsaktien o.St. o.N.
DE0007165631
STK 110 30 0 EUR 321,800 35.398,00 0,52
Siemens AG Namens-Aktien o.N.
DE0007236101
STK 3.110 590 80 EUR 135,660 421.902,60 6,23
Siemens Energy AG
DE000ENER6Y0
STK 2.300 500 500 EUR 12,380 28.474,00 0,42
Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N.
DE000SHL1006
STK 1.080 280 120 EUR 48,000 51.840,00 0,77
Symrise AG Inhaber-Aktien o.N.
DE000SYM9999
STK 500 130 100 EUR 90,320 45.160,00 0,67
Volkswagen AG Vorzugsaktien o.St. o.N.
DE0007664039
STK 850 150 90 EUR 108,940 92.599,00 1,37
Vonovia SE Namens-Aktien o.N.
DE000A1ML7J1
STK 2.800 400 0 EUR 22,810 63.868,00 0,94
Zalando SE Inhaber-Aktien o.N.
DE000ZAL1111
STK 1.050 250 0 EUR 21,130 22.186,50 0,33
Summe Wertpapiervermögen EUR 4.672.978,51 69,01
Derivate EUR -42.397,50 -0,63
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.)
Aktienindex-Derivate EUR -42.397,50 -0,63
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Aktienindex-Terminkontrakte EUR -42.397,50 -0,63
FUTURE DAX (PERFORMANCE-INDEX) 15.12.23 EUREX
185
EUR Anzahl 3 -23.662,50 -0,35
FUTURE MINI DAX 15.12.23 EUREX
185
EUR Anzahl 15 -18.735,00 -0,28
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 2.163.131,05 31,94
Bankguthaben EUR 2.163.131,05 31,94
EUR – Guthaben bei:
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG EUR 163.131,05 % 100,000 163.131,05 2,41
DekaBank Dt. Girozentrale Frankfurt (V) EUR 1.000.000,00 % 100,000 1.000.000,00 14,77
Landesbank Baden-Württemberg (GD) Stuttgart (V) EUR 1.000.000,00 % 100,000 1.000.000,00 14,77
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 6.701,05 0,10
Zinsansprüche EUR 6.701,05 6.701,05 0,10
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -28.557,64 -0,42
Verwaltungsvergütung EUR -9.601,97 -9.601,97 -0,14
Verwahrstellenvergütung EUR -1.580,93 -1.580,93 -0,02
Anlageberatungsvergütung EUR -10.794,18 -10.794,18 -0,16
Prüfungskosten EUR -6.182,78 -6.182,78 -0,09
Veröffentlichungskosten EUR -397,78 -397,78 -0,01
Fondsvermögen EUR 6.771.855,47 100,001)
Anteilwert EUR 175,57
Ausgabepreis EUR 175,57
Anteile im Umlauf STK 38.570

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Marktschlüssel

Terminbörsen
185 Eurex Deutschland

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Fresenius Medical Care KGaA Inhaber-Aktien o.N. DE0005785802 STK 0 740
PUMA SE Inhaber-Aktien o.N. DE0006969603 STK 0 340
Rheinmetall AG Inhaber-Aktien o.N. DE0007030009 STK 170 170
Nichtnotierte Wertpapiere
Aktien
Linde PLC Registered Shares EO 0,001 IE00BZ12WP82 STK 0 1.380
Derivate
(In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe)
Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Gekaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 4.343,60
Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktienindex-Derivate
Optionsrechte auf Aktienindices
Gekaufte Verkaufoptionen (Put):
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 75,77
Verkaufte Kaufoptionen (Call):
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 4,15
Verkaufte Verkaufoptionen (Put):
(Basiswert(e): DAX PERFORMANCE-INDEX) EUR 3,63

Die Gesellschaft sorgt dafür, dass eine unangemessene Beeinträchtigung von Anlegerinteressen durch Transaktionskosten vermieden wird, indem unter Berücksichtigung der Anlageziele dieses Sondervermögens ein Schwellenwert für die Transaktionskosten bezogen auf das durchschnittliche Fondsvolumen sowie für eine Portfolioumschlagsrate festgelegt wurde. Die Gesellschaft überwacht die Einhaltung der Schwellenwerte und ergreift im Falle des Überschreitens weitere Maßnahmen.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

insgesamt je Anteil
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer) EUR 176.894,71 4,59
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 6.561,11 0,17
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 0,00 0,00
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 42.030,09 1,09
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
7. Erträge aus Investmentanteilen EUR 0,00 0,00
8. Erträge aus Wertpapier- Darlehen- und -Pensionsgeschäften EUR 0,00 0,00
9. Abzug inländischer Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer EUR -26.447,63 -0,69
10. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -717,31 -0,02
11. Sonstige Erträge EUR 0,00 0,00
Summe der Erträge EUR 198.320,96 5,14
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR 0,00 0,00
2. Verwaltungsvergütung EUR -51.734,45 -1,33
– Verwaltungsvergütung EUR -13.303,14
– Beratungsvergütung EUR -38.431,31
– Asset Management Gebühr EUR 0,00
3. Verwahrstellenvergütung EUR -5.652,21 -0,15
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.145,68 -0,19
5. Sonstige Aufwendungen EUR -9.575,68 -0,25
– Depotgebühren EUR -388,22
– Ausgleich ordentlicher Aufwand EUR -8.581,75
– Sonstige Kosten EUR -605,71
Summe der Aufwendungen EUR -74.108,02 -1,92
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 124.212,94 3,22
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 643.142,49 16,67
2. Realisierte Verluste EUR -203.491,21 -5,28
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 439.651,28 11,39
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 563.864,22 14,61
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 365.252,11 9,47
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 272.567,43 7,07
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 637.819,54 16,54
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.201.683,76 31,15

Entwicklung des Sondervermögens 2022/​2023

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 4.646.435,33
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR -70.495,04
2. Zwischenausschüttungen EUR 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR 1.078.331,73
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 2.369.748,96
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -1.291.417,23
4. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -84.100,31
5. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.201.683,76
davon nicht realisierte Gewinne EUR 365.252,11
davon nicht realisierte Verluste EUR 272.567,43
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 6.771.855,47

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung insgesamt und je Anteil

insgesamt je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar EUR 1.385.689,67 35,91
1. Vortrag aus Vorjahr EUR 821.825,45 21,30
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 563.864,22 14,61
3. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet EUR 1.273.451,14 33,00
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 257.672,82 6,68
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 1.015.778,32 26,32
III. Gesamtausschüttung EUR 112.238,53 2,91
1. Zwischenausschüttung EUR 0,00 0,00
2. Endausschüttung EUR 112.238,53 2,91

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Umlaufende Anteile am
Ende des Geschäftsjahres
Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 Stück 29.066 EUR 4.484.279,72 EUR 154,28
2020/​2021 Stück 33.006 EUR 5.843.383,73 EUR 177,04
2021/​2022 Stück 32.710 EUR 4.646.435,33 EUR 142,05
2022/​2023 Stück 38.570 EUR 6.771.855,47 EUR 175,57

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 2.328.900,00

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG (Broker) DE

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 69,01
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) -0,63

Bei der Ermittlung der Auslastung der Marktrisikoobergrenze für diesen Fonds wendet die Gesellschaft seit 15.03.2013 den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung anhand eines Vergleichsvermögens an. Die Value-at-Risk-Kennzahlen wurden auf Basis der Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99 % Konfidenzniveau und 1 Tag Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigen Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 2,43 %
größter potenzieller Risikobetrag 4,18 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 3,19 %
Im Geschäftsjahr erreichte durchschnittliche Hebelwirkung durch Derivategeschäfte: 0,96

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

DAX 40 Total Return (EUR) (ID: XFI000000286 | BB: DAX) 100,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 175,57
Ausgabepreis EUR 175,57
Anteile im Umlauf STK 38.570

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Bewertung

Für Devisen, Aktien, Anleihen und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, wird der letzte verfügbare handelbare Kurs gemäß § 27 KARBV zugrunde gelegt.

Für Investmentanteile werden die aktuellen Werte, für Bankguthaben und Verbindlichkeiten der Nennwert bzw. Rückzahlungsbetrag gemäß § 29 KARBV zugrunde gelegt.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gemäß § 28 KARBV i.V.m. § 168 Absatz 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben.

Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote (ohne Transaktionskosten) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt 1,11 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Eine erfolgsabhängige Vergütung ist im gleichen Zeitraum nicht angefallen.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen EUR 0,00

Hinweis gem. § 101 Abs. 2 Nr. 3 KAGB (Kostentransparenz)

Die Gesellschaft erhält aus dem Sondervermögen die ihr zustehende Verwaltungsvergütung. Ein wesentlicher Teil der Verwaltungsvergütung wird für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens verwendet. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen von den an die Verwahrstelle und an Dritte aus dem Sondervermögen geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen zu. Sie hat im Zusammenhang mit Handelsgeschäften für das Sondervermögen keine geldwerten Vorteile von Handelspartnern erhalten.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 0,00
Wesentliche sonstige Aufwendungen: EUR 0,00

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Transaktionskosten EUR 3.722,94

Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Geschäftsjahr für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung in Mio. EUR 72,9
davon feste Vergütung in Mio. EUR 64,8
davon variable Vergütung in Mio. EUR 8,1
Zahl der Mitarbeiter der KVG 902
Höhe des gezahlten Carried Interest in EUR 0
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an Risktaker in Mio. EUR 5,7
davon Geschäftsleiter in Mio. EUR 4,6
davon andere Risktaker in Mio. EUR 1,1

Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Berücksichtigung von Sustainable Corporate Governance und unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken (einschließlich einschlägiger Nachhaltigkeitsrisiken) sicherzustellen.

Das Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsausschuss der Universal-Investment auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen sowie interner und externer regulatorischer Vorgaben überprüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Für die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben (Risk Taker) gelten besondere Regelungen. Risikorelevante Mitarbeiter, deren variable Vergütung für das jeweilige Geschäftsjahr einen Schwellenwert von 50 TEUR nicht überschreitet, erhalten die variable Vergütung vollständig in Form einer Barleistung ausgezahlt. Wird für risikorelevante Mitarbeiter dieser Schwellenwert überschritten, wird zwingend ein Anteil von 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Kapitalverwaltungsgesellschaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

Soweit das Portfolio-Management ausgelagert ist, werden keine Mitarbeitervergütungen direkt aus dem Fonds gezahlt.

Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB

Wesentliche mittel- bis langfristigen Risiken

Die Angaben der wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken erfolgt innerhalb des Tätigkeitsberichts.

Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten

Die Angaben zu der Zusammensetzung des Portfolios erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung.

Die Angaben zu den Portfolioumsätzen erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung und innerhalb der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte.

Die Angabe zu den Transaktionskosten erfolgt im Anhang.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Die Auswahl von Einzeltiteln richtet sich nach der Anlagestrategie. Die vertraglichen Grundlagen für die Anlageentscheidung finden sich in den vereinbarten Anlagebedingungen und ggf. Anlagerichtlinien. Eine Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Portfoliogesellschaften erfolgt, wenn diese in den Vertragsbedingungen vorgeschrieben ist.

Einsatz von Stimmrechtsberatern

Zum Einsatz von Stimmrechtsberatern verweisen wir auf den neuen Mitwirkungsbericht auf der Homepage https:/​/​www.universal-investment.com/​de/​permanent-seiten/​compliance/​mitwirkungspolitik.

Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausübung von Aktionärsrechten

Zur grundsätzlichen Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung der Gesellschaft, insbesondere durch die Ausübung von Aktionärsrechten, verweisen wir auf unsere aktuelle Mitwirkungspolitik auf der Homepage https:/​/​www.universal-investment.com/​de/​permanent-seiten/​compliance/​mitwirkungspolitik.

Angaben zu nichtfinanziellen Leistungsindikatoren

Konventionelles Produkt Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Offenlegungs-Verordnung)

Die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (Principal Adverse Impacts PAI) werden im Investitionsprozess auf Gesellschaftsebene berücksichtigt.

Eine Berücksichtigung der PAI auf Ebene des Fonds ist nicht verbindlich und erfolgt insoweit nicht.

Dieser Fonds wird weder als ein Produkt eingestuft, das ökologische oder soziale Merkmale im Sinne der Offenlegungs-Verordnung (Artikel 8) bewirbt, noch als ein Produkt, das nachhaltige Investitionen zum Ziel hat (Artikel 9). Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

 

Frankfurt am Main, den 2. Oktober 2023

Universal-Investment-Gesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Hinweis:

Der um freiwillige Angaben ergänzte Bericht ist kostenlos erhältlich bei der Universal-Investment-GmbH, Postfach 170548, 60079 Frankfurt am Main und auf der Internet-Seite der Gesellschaft unter http:/​/​fondsfinder.universal-investment.com/​de.

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens sentix Fonds Aktien Deutschland – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.°Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der Universal-Investment-Gesellschaft mbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

– identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

– gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Universal-Investment-Gesellschaft mbH abzugeben.

– beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Universal-Investment-Gesellschaft mbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

– ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH nicht fortgeführt wird.

– beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 26. Januar 2024

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schobel, Wirtschaftsprüfer

Neuf, Wirtschaftsprüfer

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