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yogeshgangan (CC0), Pixabay

Die Gewerkschaft der Polizei hat nach den Einsätzen an Silvester eine Bilanz mit gemischten Gefühlen präsentiert. Laut Gewerkschaftschef Kopelke, der sich gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland äußerte, war die Silvesternacht in vielen deutschen Städten weit entfernt von einer friedlichen Atmosphäre. Dennoch konnte, zum ersten Mal seit Jahren, ein Rückgang der Gewalttaten festgestellt werden. Kopelke führt diese positive Entwicklung auf die verstärkte Polizeipräsenz an kritischen Punkten zurück.

Der Deutsche Städtetag hingegen mahnt zur Vorsicht und warnt davor, sich mit der Verringerung der Gewalt zufrieden zu geben. Hauptgeschäftsführer Dedy betonte in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“, dass jeder Angriff auf Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei absolut inakzeptabel sei und dringend verhindert werden müsse.

Besonders alarmierend sind die Berichte aus Berlin, wo in der Silvesternacht über 50 Einsatzkräfte verletzt wurden, die meisten davon durch Feuerwerkskörper. Darüber hinaus wurden Angriffe auf Polizisten und deren Fahrzeuge auch aus anderen Städten wie Hannover, Leipzig, Frankfurt und Freiburg gemeldet. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer fortgesetzten und intensivierten Auseinandersetzung mit dem Thema der öffentlichen Sicherheit und des Schutzes der Einsatzkräfte, besonders während großer öffentlicher Veranstaltungen wie Silvester.

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