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Microsoft baut Angebot mit KI weiter aus

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Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Microsoft wird seine Suchmaschine Bing und den Browser Edge mit weiteren Funktionen Künstlicher Intelligenz (KI) ausstatten. Das kündigte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi heute in einem Blogeintrag an. Bisher offerierte Microsoft ein textbasiertes KI-Angebot, also eine Textsuche und einen Chatroboter. Künftig liefert das KI-System auch visuelle Suchergebnisse.

So erhalten Anwenderinnen und Anwender bei der Suche nach der richtigen Schwungtechnik beim Skifahren nicht nur eine Textantwort, sondern auch ein dazu passendes Video. Bei Wissensfragen wie zur Farbe des Planeten Neptun wird demnach nicht nur im Text erklärt, warum bestimmte Bestandteile der Atmosphäre des Neptun das rote Licht absorbieren und den Planeten deshalb blau erscheinen lassen. Das Phänomen wird auch visuell mit Fotos oder Videos erläutert.

Basierend auf GPT-4

Die von Microsoft verwendete Technik setzt vor allem auf dem Sprachmodell GPT-4 auf, das erst Mitte März vom Start-up OpenAI einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Microsoft ist mit dem kleinen Unternehmen aus San Francisco eng verbunden und hat nach Branchenschätzungen rund 13 Milliarden Dollar in OpenAI investiert.

Zeitgleich mit der Einführung neuer KI-Funktionen erweitert Microsoft nun die Zugriffsmöglichkeiten. Bisher mussten sich Interessenten auf einer Warteliste eintragen, um Zugriff auf „das neue Bing“ zu bekommen. Künftig können alle Anwenderinnen und Anwender die neuen KI-Angebote von Microsoft ausprobieren.

Der Konzern bezeichnet die KI-Software allerdings weiterhin als „Preview“, um zu signalisieren, dass sich das System noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet und noch nicht ausgereift ist.

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