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Energiekonzepte Deutschland GmbH negative Stimmen mehren sich bei uns in der Redaktion

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GraphicMama-team (CC0), Pixabay

Auch am heutigen Montag, sowie am vergangenen Wochenende, hatten wir wieder Reaktionen auf unsere aktuelle Berichterstattung zum Unternehmen Energiekonzepte Deutschland GmbH und keine der Reaktionen war dann positiv.

Nachvollziehbar, denn wir sind ja kein Forum für Bewertungen, sondern kümmern uns um Verbraucheranliegen, das gemeinsam mit Rechtsanwältin Kerstin Bontschev aus Dresden, denn juristische Fragen bzw. einen Rechtsrat, dürfen wir nicht erteilen.

Unsere  Meinung ist mittlerweile, dass dem Unternehmen möglicherweise das gesamte schnelle Wachstum nicht gut tut, ja eher Probleme schafft anstatt Lösungen. Ein möglicher Berg von Problemen könnte dann eben irgendwann unüberschaubar werden.

Klar in der Solarbranche ist derzeit „Goldgräberstimmung“ angesagt, aber man muss dann auch alle Zusagen, die der Vertreib möglicherweise dem einzelnen Kunden gegenüber gemacht hat, einhalten. Dass sonst Enttäuschungen entstehen, wenn dies dann möglicherweise eben nicht der Fall ist, das dürfte jedem Leser klar sein. Hier muss man aus unserer Sicht jetzt gegensteuern, um nicht möglicherweise in einem „Tsunami“ unterzugehen. Wir sind der Meinung, dass man das noch schaffen kann, wenn alle Beteiligten dann an einem Strang ziehen.

EKD ist ein Leipziger Unternehmen, da wir uns für ein Unternehmen von hier natürlich ganz besonders gerne einsetzen werden, wenn das gewünscht ist, das dürfte nachvollziehbar sein. Wir haben dem Unternehmen ein Angebot der Mitwirkung unterbreitet, dazu bis jetzt keine verbindliche Antwort von Seiten des Unternehmens.

Sehen muss man aber auch, dass es hier eigentlich 2 Unternehmensteile gibt, die wir sehen. Das Unternehmen EKD Solar und den Vertrieb der völlig autark arbeitet. Ein Vertrieb von §84 HGB Handelsvertretern. Vertreter, die auf eigene Rechnung arbeiten, kein soziales Netz haben und nur dann Geld bekommen, wenn sie entsprechenden Umsatz machen. Das ist natürlich dann schon ein wirtschaftlicher Druck, wenn man finanzielle Verpflichtungen hat, die man erfüllen muss. Ob das möglicherweise dann Einfluss auf die Beratungsqualität hat, das wissen wir nicht.

Interessant ist aber auch, dass der wirtschaftliche Vorteil derzeit nicht bei der EKD sondern beim Unternehmen AUCTUS 113 Beteiligungsgesellschaft mbH zu liegen scheint. Hier gibt es einen Gewinnabführungsvertrag, wie man dem Unternehmensdienst Northdata entnehmen kann.

Zitat:

HRB 34979: Energiekonzepte Mitteldeutschland GmbH

Taucha, Straße des 17. Juni 4a, 04425 Taucha

. Die Gesellschaft hat am 01.04.2021 mit der AUCTUS 113. Beteiligungsgesellschaft mbH mit dem Sitz in München (Amtsgericht München HRB 257051) einen Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Die Gesellschafterversammlung hat mit Beschluss vom 01.04.2021 zugestimmt.

Zitat Ende

FireShot Capture 179 – Energiekonzepte Mitteldeutschland GmbH – Gewinnabführung_ AUCTUS 113._ – www.northdata.de

Der große Nutznießer in dem uns bekannten Konstrukt könnte dann möglicherweise der Vertrieb sein, der ja über 40 % Provision in Bezug auf den Rohertrag beansprucht bzw. bekommt.

Natürlich kennen wir solche „verhängnisvollen Affären“, denn es ist ungesund, wenn der Vertrieb solch hohe Provisionen bekommt. Da ist dann irgendwann ein Ungleichgewicht. Nun gut, nicht unsere Entscheidung. Das muss das Unternehmen entscheiden.

Wir hatten auch versucht mit dem Unternehmen Auctus Capital ins Gespräch zu kommen, was uns aber leider nicht gelungen war. Unsere Presseanfrage blieb unbeantwortet.

Gemeinsam mit Rechtsanwältin Bontschev wollen wir uns nun verstärkt um berechtigte Kundenbeschwerden kümmern, diese öffentlich machen, aber auch dann darüber berichten, wenn die abgearbeitet wurden und der Kunde zufrieden ist.

 

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