Auch das sicherlich wieder die richtige Aussage von einem Mitarbeiter unserer Redaktion, als er sich die am gestrigen Tage veröffentlichte Bilanz des genannten Fonds genauer angeschaut hat.
OPPENHEIM Flottenfonds IV GmbH & Co. KGKölnJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019BILANZAKTIVA
PASSIVA
ANHANGA. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Die OPPENHEIM Flottenfonds IV GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Köln und ist unter der Nummer HRA 23039 im Handelsregister des Amtsgerichts Köln eingetragen. Sie ist eine Kommanditgesellschaft im Sinne des § 264a Abs. 1 HGB. Dementsprechend sind die Vorschriften des ersten bis fünften Unterabschnitts des zweiten Abschnittes des Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften anzuwenden. Aufgrund ihrer Größenmerkmale wurden die Voraussetzungen analog einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267a Abs. 1 und Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. § 264a Abs. 1 HGB erfüllt. Die Gesellschaft hat nach § 264 Abs. 1 S. 4 HGB auf die Aufstellung eines Lageberichtes verzichtet. Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB. B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aus dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurden unverändert beibehalten. Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte zu den Anschaffungskosten, ggf. vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 S. 5 und 6 HGB. Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des Erfüllungsbetrages passiviert worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. C. Angaben zur Bilanz Eine Einschätzung über die Werthaltigkeit der sich im Anlagevermögen befindlichen Anteile an Fonds und vermögensverwaltenden Personengesellschaften erfolgte über die von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Informationen und Nachweise. Aufgrund der weiter anhaltenden negativen Entwicklung der Beteiligungsgesellschaften angesichts der Seeschifffahrtskrise wurden in den Vorjahren Abschreibungen in Höhe von € 7.408.299,48 vorgenommen. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist der Darstellung zur Entwicklung des Anlagevermögens (Anlage 1 zum Anhang) zu entnehmen. Die Entwicklung des Eigenkapitals ergibt sich aus der Darstellung in der Bilanz. Vom Kommanditkapital auf dem Festkapitalkonto waren zum Stichtag des Jahresabschlusses Pflichteinlagen der Kommanditisten in Höhe von € 4.760.000,00 und Einlagen der atypisch stillen Gesellschafter in Höhe von € 6.830.000,00 eingezahlt. Im Handelsregister war zum Handelsstichtag ein Betrag von € 47.600,00 als Hafteinlage eingetragen. Komplementärin der Gesellschaft ist die OPB-Quarta GmbH, Köln; sie ist am Gesellschafterkapital nicht beteiligt. Die Bilanzposition Steuerrückstellungen betrifft die Gewerbesteuer für das Geschäftsjahr 2017. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Kosten für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses für die Jahre 2018 und 2019 sowie für die steuerliche Beratung für das Jahr 2019. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten in Höhe von € 347.142,32 Verbindlichkeiten gegenüber der Komplementärin. Hierbei handelt es sich zum einen um übernommene Zahlungen für ausstehende Rechnungen und zum anderen um noch nicht gezahlte Haftungsvergütungen für die Jahre 2012 bis 2019. Des Weiteren enthalten die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausstehende Kosten für Serviceleistungen in Höhe von € 160.000,00 für die Jahre 2012 bis 2019 gegenüber der Deutsche Oppenheim Family Office AG (im Nachfolgenden „DOAG“, vormals Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA). Diese Kosten beruhen auf einem Geschäftsbesorgungsvertrag vom 15. September 2005. Die jährliche Vergütung beträgt € 20.000,00. Die OPB-Quarta GmbH als Komplementärin und die DOAG haben zur Vermeidung einer Insolvenz der Gesellschaft hinsichtlich ihrer gesamten Forderungen gegenüber der Gesellschaft den Rangrücktritt hinter allen gegenwärtigen und zukünftigen Forderungen anderer Gläubiger erklärt. Darüber hinaus hat die Komplementärin der Gesellschaft eine Liquiditätszusage im erforderlichen Umfang erteilt. Die Verbindlichkeiten haben insgesamt eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Kosten für die Jahresabschlusserstellung und -prüfung, für die Rechts- und Steuerberatung sowie für die Geschäftsbesorgung. E. Sonstige Angaben Personalaufwand/Beschäftigte Zum 31. Dezember 2019 beschäftigt die Gesellschaft keine Arbeitnehmer. Geschäftsführung Geschäftsführende Komplementärin ist die OPB-Quarta GmbH, Köln. Das gezeichnete Kapital dieser Gesellschaft beträgt € 25.000,00. Geschäftsführer der Komplementärin sind bzw. waren – Herr Holger Kösler, Bergisch Gladbach, – Frau Sabina Dumicic, Siegburg (bis 18.12.2019), – Herr Sven Wehrenberg, Köln (ab 16.12.2019), – Herr Frank Merkmann, Pulheim (ab 16.12.2019). Die im Geschäftsjahr 2019 vorhandenen Geschäftsführer waren Angestellte der Deutsche Oppenheim Family Office AG (vormals: Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA), Köln. Ergebnisverwendungsvorschlag Entsprechend der Regelung im Gesellschaftsvertrag ist der Jahresfehlbetrag in Höhe von € 67.892,40 den variablen Kapitalkonten (Ergebnissonderkonten) der Gesellschafter belastet worden. Köln, den 07. Dezember 2020 gez. OPB-Quarta GmbH, Köln; Geschäftsführer: Herr Holger Kösler, Bergisch-Gladbach; Frau Sabina Dumicic, Siegburg; Herr Sven Wehrenberg, Köln; Herr Frank Merkmann, Pulheim Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 26. Februar 2021 |