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Morgen | © Free-Photos (CC0), Pixabay

In einer Trendwende hat die Zahl der neuen Fälle von Covid-19 vorige Woche weltweit um sieben Prozent zugenommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte gestern in Genf Zahlen zum ersten Anstieg nach sechs Wochen Rückgang. Diesen zufolge wurden in der letzten Februar-Woche 2,6 Millionen Fälle an die UNO-Behörde in Genf gemeldet.

Diese Entwicklung könnte mit der Ausbreitung von ansteckenderen Virusvarianten zu tun haben, schrieb die WHO in einem Bericht. Als weitere mögliche Gründe nannte sie die Lockerung von Gesundheitsmaßnahmen und Coronavirus-Müdigkeit.

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Die USA werden nach Worten von US-Präsident Joe Biden bereits „bis Ende Mai“ genügend Impfstoff für alle Erwachsenen im Land haben. Bisher hatte Biden das Erreichen dieses Meilensteins bis Ende Juli angestrebt. Die jüngste Zulassung eines dritten Impfstoffs und die Bemühungen der Regierung, die Produktion der Präparate anzukurbeln, ermöglichten es, das Ziel noch schneller zu erreichen, sagte Biden gestern im Weißen Haus.

Die Lebens- und Arzneimittelbehörde der USA (FDA) hatte am Samstag eine Notfallzulassung für das Präparat von Johnson & Johnson erteilt. Der Konzern hat einen Vertrag mit der US-Regierung zur Lieferung von 100 Millionen Dosen des Impfstoffs bis Ende Juni geschlossen. Der Impfstoff soll nun auch vom konkurrierenden Pharmakonzern Merck produziert werden, wie die Regierung gestern ankündigte.

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Der US-Bundesstaat Texas hebt die Maskenpflicht und die wegen der Pandemie eingeführten Kapazitätsgrenzen für Restaurants und andere Unternehmen auf. „Jetzt ist die Zeit, Texas 100 Prozent zu öffnen“, sagte der republikanische Gouverneur Greg Abbott gestern. Die Zeit für Einschränkungen der Wirtschaft sei angesichts der fortschreitenden Impfkampagne vorbei. „Das muss ein Ende haben“, sagte Abbott. Die Aufhebung der Maskenpflicht und der Kapazitätsgrenzen werde ab heute gelten.

Die rund 29 Millionen Einwohner des südlichen Bundesstaats bleiben aufgerufen, sich an die medizinischen Ratschläge zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zu halten. Es brauche aber keine staatlichen Vorschriften mehr, sagte Abbott. Falls die Auslastung der Krankenhäuser in einem Bezirk wider Erwarten stark steigen sollte, könne die Region neue Beschränkungen verhängen. Es dürften jedoch auch dann bei Verstößen zum Beispiel gegen eine mögliche örtliche Maskenpflicht keine Strafen verhängt werden, sagte Abbott.

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Australien hat eine Verlängerung der Corona-bedingten Grenzschließung um mindestens drei Monate angekündigt. Die strikten Grenzkontrollen würden bis mindestens 17.Juni verlängert, erklärte Gesundheitsminister Greg Hunt. Australien ist seit rund einem Jahr weitgehend von der Außenwelt abgeschottet. Zu Pandemie-Beginn hatte die Regierung internationale Reisebeschränkungen verhängt, die Nicht-Australiern die Einreise in das Land nur in Ausnahmefällen ermöglicht.

Gesundheitsexperten hätten der Regierung zu der verlängerten Grenzschließung geraten, erklärte Hunt. Aus ihrer Sicht stelle „die Covid-19-Situation im Ausland eine inakzeptable Gefahr für die öffentliche Gesundheit in Australien dar“, sagte der Minister. Er verwies dabei auch auf die Ausbreitung ansteckender Virus-Varianten.

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