Start Verbraucherschutz SG Equipment Finance GmbH – Whow!!! Verlust -146.527.080,01

SG Equipment Finance GmbH – Whow!!! Verlust -146.527.080,01

452
Antranias (CC0), Pixabay

Da musst du als Anleger fast Schnappatmung bekommen, wenn man diese Bilanz liest.

SG Equipment Finance GmbH

Wuppertal

Jahresabschluss 31.12.2019

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2019

1. GESCHÄFT UND RAHMENBEDINGUNGEN

STRATEGISCHE AUSRICHTUNG

Der Konzern Societe Generale S.A. (SG) hat seine Geschäftsaktivitäten in spezialisierte Geschäftsbereiche aufgeteilt, um Vorteile aus der Konzentration des jeweiligen Know-hows zu gewinnen.

Die SG Equipment Finance GmbH (SGEF GmbH) ist eine Kapitalgesellschaft, deren Gesellschafter die SG Financial Services Holding SAS (SG FSH SAS) in Paris ist und gehört zum Geschäftsfeld Societe Generale Equipment Finance (SGEF).

Im Geschäftsfeld SGEF liegt der Fokus auf Investitions- und Absatzfinanzierungen, die zentral koordiniert und von den jeweiligen Landesgesellschaften angeboten werden.

Gegenstand der SG Equipment Finance GmbH (SGEF GmbH) ist der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen im In- und Ausland, der Erwerb, die Veräußerung und die Vermietung von Wirtschaftsgütern aller Art, der Erwerb und die Veräußerung von Forderungen sowie die Erbringung von Serviceleistungen in diesem Zusammenhang mit Ausnahme solcher Geschäfte und Maßnahmen, die dazu führen, dass der Gegenstand des Unternehmens der staatlichen Genehmigung bedürfte, insbesondere mit Ausnahme des Betreibens von Bankgeschäften und der Erbringung von Finanzdienstleistungen im Sinne von § 32 Abs. 1 S. 1 des Kreditwesengesetzes.

Die Geschäftsstrategie der Gesellschaft verfolgt einen dualen Ansatz. Zum einen ist sie ausgerichtet auf die Verwaltung des Beteiligungsportfolios, zum anderen betreibt sie eigene kommerzielle Aktivitäten.

Das Beteiligungsportfolio umfasst die GEFA BANK GmbH (GEFA) mit dem Geschäftsfeld Equipment Finance, das sich auf Investitions- und Absatzfinanzierungen konzentriert und eine ukrainische Tochtergesellschaft der ehemaligen SG Equipment Finance International GmbH, welche mit Vertrag vom 25. Juli 2019 auf die SGEF GmbH verschmolzen wurde.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Im Berichtsjahr hat die GEFA ihre Beteiligung an der PEMA GmbH (PEMA) veräußert. Das Geschäftsfeld der Vermietung von LKWs steht nicht mehr in ihrem Fokus. Der Verkauf der PEMA wurde im Sommer des Berichtsjahres angekündigt und im Dezember rechtskräftig abgeschlossen.

Trotz ambitionierter Renditeerwartungen der Muttergesellschaft stuft die Geschäftsführung die Geschäftsentwicklung der GEFA im Berichtsjahr 2019 insgesamt gesehen als zufriedenstellend ein.

ZWEIGNIEDERLASSUNGEN DER GESELLSCHAFT

Zum 31. Dezember 2019 bestand neben der Zentrale eine Niederlassung mit der Bezeichnung TRUCKPORT Zweigniederlassung der SGEF GmbH mit Sitz in Karlstein. In der Niederlassung waren am Jahresende 16 Mitarbeiter(innen) beschäftigt.

2. ERTRAGSLAGE

Im Berichtsjahr ergab sich ein Jahresfehlbetrag von insgesamt -146,5 Mio. € (im Vorjahr (VJ): 742,4 Mio. € Jahresüberschuss). Für Einzelheiten zu dem Verlust aus der Ausleihung wird auf Kapitel 3 verwiesen.

Vor dem Hintergrund möglicher negativer Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hat die GEFA aufwandwirksam den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB in Höhe von 48,0 Mio. € dotiert.

Dadurch wird das Ergebnis aus der Gewinnabführung der GEFA an die SGEF GmbH für das Berichtsjahr 0,0 Mio. € betragen.

Des Weiteren hat sich aufgrund der Ergebnisse aus der Veräußerung der PEMA durch die GEFA die Ertragslage negativ entwickelt.

Ohne diese Sondereffekte wäre das Betriebsergebnis als zufriedenstellend zu beurteilen. Die eigenen kommerziellen Aktivitäten betreffen unverändert komplementäre und alternative Produkte für GEFA-Kunden. Sie unterstützen die Bemühungen des Vertriebs der GEFA um Kundenbindung. Im Einzelnen handelt es sich um An- und Verkauf von mobilen Wirtschaftsgütern durch die Zweigniederlassung TRUCKPORT. Der Umsatz aus diesem Geschäft betrug im Berichtsjahr 19,4 Mio. € (VJ: 20,6 Mio. €); das Ergebnis belief sich auf rd. 0,592 Mio. € (VJ: rd. 0,645 Mio. €).

3. FINANZLAGE

Die Gesellschaft hat aus Risikoüberlegungen ihre Beteiligungen überwiegend mit Eigenmitteln refinanziert. Neben dem Stammkapital i. H. v. 1,0 Mio. € (VJ: 1,0 Mio. €) bestehen zum Bilanzstichtag eine Kapitalrücklage i. H. v. 550,6 Mio. € (VJ: 550,6 Mio. €) sowie ein Jahresfehlbetrag i. H. v. -146,5 Mio. € (VJ: Jahresüberschuss i. H. v. 742,4 Mio. €).

Die Liquiditätserfordernisse der Gesellschaft sind durch eine Kreditlinie bei der GEFA BANK GmbH und bei der Societe Generale S. A., Paris (SG Paris) gedeckt. Am Bilanzstichtag wurden die Kreditlinien nicht in Anspruch genommen.

Bei der SG Paris wurde ein Darlehen i. H. v. 240 Mio. € aufgenommen. Es wurde eine Laufzeit von 4 Jahren mit einem jährlich gleichbleibenden zu tilgenden Betrag vereinbart. Nach Ablauf von einem Jahr verlängert sich die Laufzeit der Bareinlage automatisch um ein weiteres Jahr. Das Darlehen wird variabel auf Basis des 3-Monats EURIBOR zzgl. eines angemessenen Aufschlags verzinst.

Der Betrag wurde von der Gesellschaft der GEFA BANK GmbH zur Verfügung gestellt und diente aus regulatorischen Gründen der Besicherung der Anteile an der PEMA GmbH.

Die Anteile an der PEMA GmbH wurden im Dezember des Berichtsjahres von der GEFA verkauft.

Entsprechend der Vereinbarung hat die SGEF GmbH einen Gesamtbetrag i. H. v. 61,3 Mio. € im Dezember 2019 von der GEFA erhalten. Die Ausleihung an die GEFA wurde dementsprechend mit einem Betrag i. H. v. 128,3 Mio. € auf 0 € zum 31. Dezember 2019 abgeschrieben. Gleichzeitig wurde das bei der SG Paris aufgenommene Darlehen mit einem Betrag i. H. v. 47,4 Mio. € getilgt. Zum 31. Dezember 2019 weist das Darlehen einen Betrag von 142,3 Mio. € aus.

Der Schwerpunkt bei den finanziellen Leistungsindikatoren der SGEF GmbH liegt in der Ergebnisabführung der Organtochter.

Aufgrund der Bildung des Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB entfällt in dem Berichtsjahr die Forderung aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der GEFA.

Trotz der Sondereffekte erachten wir abschließend die Finanzierungsstruktur sowohl hinsichtlich der Diversifikation der Quellen als auch hinsichtlich der Konsistenz der Fristigkeit von Zahlungsansprüchen und -verpflichtungen als stabil.

4. VERMÖGENSLAGE

Das Vermögen der Gesellschaft besteht entsprechend der geschäftlichen Ausrichtung im Wesentlichen aus dem Beteiligungsportfolio i. H. v. 495,4 Mio. € (VJ: 499,7 Mio. €) sowie aus einem Bankbestand i. H. v. 15,6 Mio. € (VJ: 9,5 Mio. €) und einem Warenbestand aus der Niederlassung i. H. v. rd. 3,5 Mio. € (VJ: 4,3 Mio. €).

Durch die Verschmelzung der SG Equipment Finance International GmbH auf die SGEF GmbH reduzierten sich die Anteile an verbundenen Unternehmen um 4,3 Mio. € auf 495,4 Mio. €.

Insgesamt ist die Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens im Berichtsjahr im Vergleich zu den Vorjahren unverändert stabil. Die Verschmelzung der SGEF International GmbH in 2019 hat keinen Einfluss auf die Vermögenslage.

5. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikopolitik der SGEF GmbH richtet sich nach Art, Umfang und Komplexität der Geschäftsaktivitäten. Sie berücksichtigt die duale Ausrichtung der Gesellschaft auf die Beteiligungsverwaltung und den Einsatz kommerzieller Produkte. Hierbei reduzieren sich die Chancen und Risiken der Gesellschaft im Wesentlichen auf die Ergebnisabführung ihrer Organtochter.

Die von der SGEF GmbH betriebenen Geschäfte beschränken sich auf den Erwerb, die Veräußerung und die Vermietung von Wirtschaftsgütern aller Art. Handel im engeren Sinne wird nicht betrieben. Ebenso bestanden keine Wertpapiergeschäfte im Geschäftsjahr. Offene Devisenpositionen werden grundsätzlich vermieden.

Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken werden durch weitgehende fristkongruente Finanzierungen eingeschränkt. Hauptrefinanzierungspartner der SGEF GmbH ist die Konzernobergesellschaft SG Paris, die mit Krediten i. H. v. 183 Mio. € (VJ: 205 Mio. €) zur Verfügung steht. Davon wurden am Bilanzstichtag 143,8 Mio. € (VJ: 189,7 Mio. €) in Anspruch genommen. Daneben besteht eine Kreditlinie i. H. v. 29 Mio. € (VJ: 29 Mio. €) bei der Organtochter GEFA BANK GmbH, welche am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen wurde. Die Kreditlinien sind ordnungsgemäß verlängert.

Die Versorgung der Gesellschaft mit Liquidität erfolgt zu Zinssätzen, die die Reputation der SG Paris als weltweit tätiges und anerkanntes Kreditinstitut widerspiegeln.

Aus den kommerziellen Aktivitäten ergeben sich Marktpreisrisiken insoweit, als bei den angekauften Objekten nach einer gewissen Standzeit der Objekte ein Preisverfall eintreten kann. Das Risiko ist vertraglich dadurch eingeschränkt, dass die SGEF GmbH bestimmen kann, welche Art der Fahrzeuge und wie viele Fahrzeuge sie erwirbt. Daneben hat die Gesellschaft in ihrer Risikostrategie Grenzen festgesetzt, bis zu der sie Fahrzeuge in ihren Bestand nimmt.

Risiken aus dem operativen Geschäft und Beteiligungsrisiken bei der Beteiligungsverwaltung werden dadurch eingeschränkt, dass im Wesentlichen auf Anweisung des Konzerns und im Vier-Augen-Prinzip gearbeitet wird. In rechtlichen Angelegenheiten im Beteiligungsfeld arbeitet die Gesellschaft mit von SG Paris ausgesuchten Fachanwälten zusammen.

Die kommerziellen Geschäfte werden grundsätzlich, bei Geld- und Vermögensbewegungen immer, im Vier-Augen-Prinzip durchgeführt. Dies gilt auch für die zur GEFA ausgelagerten Funktionen. Für die gesamte Bearbeitung haben interne Workflow-Regeln und die Richtlinien der GEFA Gültigkeit.

Risiken, die den Fortbestand der SGEF GmbH gefährden, sind aus heutiger Sicht nicht erkennbar.

6. PROGNOSEBERICHT

Nach der Verschmelzung der SG Equipment Finance International GmbH konzentriert sich die wesentliche Geschäftsentwicklung der SGEF GmbH unverändert weiterhin an die Entwicklung der GEFA.

Im Hinblick auf das Geschäftsmodell der GEFA BANK GmbH, die weiteren Anstrengungen bei der Digitalisierung, das breite Vertriebsnetz, die gewachsenen Vendorenverbindungen sowie das Know-how und Engagement unserer Mitarbeiter sind wir auch im Jahr 2020 von einem weiterhin unveränderten Wachstum ausgegangen und haben ein Ergebnis auf Vorjahresniveau für 2020 erwartet.

Die Prognose wurde jedoch vor der COVID-19-Pandemie erstellt. Die Entwicklung der COVID-19-Pandemie bleibt eine Quelle der Unsicherheit. Sie hat bereits zu einem starken Rückgang der Aktivität in den am stärksten betroffenen Gebieten (bisher China, Südkorea, Japan, Italien und Iran) geführt und dürfte sich auf die weltweite Nachfrage und über die Unterbrechung der Wertschöpfungskette auswirken. Diese Krise wirkt sich sowohl auf das Angebot als auch auf die Nachfrage aus, was die angemessene wirtschaftspolitische Reaktion erschwert. Am 25. März veröffentlichte das ifo-Institut einen starken Rückgang des Index der Geschäftserwartungen auf 79,7. Bereits zuvor hat das ifo-Institut seine Prognose revidiert und geht von einer ernsten Rezession aus. Die Behörden in den betroffenen Ländern ergreifen bereits umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen in Schwierigkeiten. Wenn die Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus im Laufe des zweiten Quartals 2020 Wirkung zeigen und die Pandemie in den kommenden Wochen 2020 eingedämmt würde, besteht die Hoffnung, dass sich die Auswirkungen auf die Finanzmärkte auf das erste oder zweite Quartal 2020 konzentrieren und eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte die Verluste teilweise ausgleichen würde.

Bezugnehmend auf die Geschäftsentwicklung der GEFA und in dem Bewusstsein, dass die Chancen und Risiken der Gesellschaft sich im Wesentlichen auf die Ergebnisabführung ihrer Organtochter reduzieren, geht die SGEF GmbH vor diesem Hintergrund für das Jahr 2020 von einer Verschlechterung der Ertragslage der GEFA gegenüber 2019 aus.

Wenn sich die zukünftige Lage über die oben getroffenen Annahmen hinaus verschlechtert, wird sich auch die Ertragslage der SGEF GmbH stärker verschlechtern.

Vor dem geschilderten Hintergrund können Auswirkungen für das SGEF GmbH Geschäftsjahr 2020 derzeit aber nicht genauer beziffert werden.

 

Wuppertal, 29. Mai 2020

Die Geschäftsführung

Jochen Jehmlich

Andreas Wibbe

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2019

Aktivseite

Vorjahr
Tsd €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 17.500,00 25
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 495.428.359,55 499.698
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 495.428.359,55 189.651
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren 3.545.104,33 4.324
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Foderungen aus Lieferungen und Leistungen 128.981,36 125
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 108.151,70 59.826
3. sonstige Vermögensgegenstände 38.861.572,14 39.098.705,20 19.504
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 15.579.404,16 9.500
C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.140,19 53
Summe der Aktiva 553.676.213,43 782.706

Passivseite

Vorjahr
Tsd €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 1.025.000,00 1.025
II. Kapitalrücklage 550.599.383,43 550.599
III. Bilanzverlust/​-gewinn -146.527.080,01 405.097.303,42 39.614
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 1.415.390,00 0
2. sonstige Rückstellungen 1.609.644,11 3.025.034,11 837
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 143.840.561,94 189.748
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 356.027,23 325
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.304.292,73 491
4. sonstige Verbindlichkeiten 52.994,00 145.553.875,90 67
Summe der Passiva 553.676.213,43 782.706

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019

der SG Equipment Finance GmbH, Wuppertal

Vorjahr
Tsd €
1. Umsatzerlöse 19.335.626,87 20.566
2. sonstige betriebliche Erträge 176.864,99 345
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren 16.720.011,94 17.702
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 972.800,10 1.099
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung € 74.162,74 (Vorjahr T€ 80) 151.713,06 159
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 12.092,51 8
6. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.715.350,79 2.374
7. Erträge aus Beteiligungen
davon aus verbundenen Unternehmen € 0,00 (Vorjahr T€ 777.489) 0,00 777.489
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
davon aus verbundenen Unternehmen € 273.518,45 (Vorjahr T€ 337) 273.518,45 337
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen € -62.480,96 (Vorjahr T€ -126) -62.480,96 -126
davon negative Zinserträge € 62.480,96 (Vorjahr T€ 126)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen
davon auf Ausleihungen an verbundene Unternehmen € 128.345.414,90 (Vorjahr T€ 89) 128.345.414,90 89
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon an verbundene Unternehmen € 347.239,49 (Vorjahr T€ 337) 359.002,28 348
12. Jahresergebnis vor Steuern -129.552.856,23 776.832
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 16.971.658,66 34.454
14. Jahresergebnis nach Steuern -146.524.514,89 742.378
15. sonstige Steuern 2.565,12 3
16. Jahresfehlbetrag/​-überschuss -146.527.080,01 742.375

ANHANG

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS, ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

REGISTERINFORMATIONEN

Die Gesellschaft ist unter der Firma SG Equipment Finance GmbH mit Sitz in Wuppertal im Handelsregister des Amtsgerichts Wuppertal unter der Nummer HRB 29274 eingetragen.

RECHNUNGSLEGUNGSVORSCHRIFTEN

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. Handelsgesetzbuch (HGB) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Absatz 2 HGB. Dabei wurden die Vorschriften des HGB in der jeweiligen anwendbaren Fassung – unter Berücksichtigung der einschlägigen Übergangsvorschriften zugrunde gelegt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die SG Equipment Finance GmbH bezieht ihre Niederlassung TRUCKPORT, Zweigniederlassung der SGEF GmbH, Karlstein, in ihren Abschluss mit ein. Die tätigkeitsspezifischen Aspekte der Niederlassung wurden im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses nach den Vorschriften des HGB entsprechend berücksichtigt.

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, abzüglich linearer Abschreibungen, angesetzt.

Die Abschreibungen auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten, die 250,00 €, aber nicht 1.000,00 € übersteigen, werden im Rahmen der Bildung eines Sammelpostens durch die sogenannte Poolabschreibung nach § 6 Absatz 2a Einkommensteuergesetz linear über fünf Jahre abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis 250 EUR werden sofort als Aufwand erfasst.

Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaffungskosten bilanziert; bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter. Erkennbaren Verwertungsrisiken aus dem Warenbestand wird durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.

Die Forderungen an Kunden, gegen verbundene Unternehmen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert bilanziert.

Die Rückstellungen berücksichtigen die erkennbaren Risiken aus drohenden Verlusten und ungewissen Verpflichtungen angemessen. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen angesetzt. Auf die Abzinsung wurde bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr verzichtet, da die Ergebniseffekte hieraus von wirtschaftlich untergeordneter Bedeutung waren.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung folgt den in § 256a HGB vorgegeben Grundsätzen. Fremdwährungsbeträge wurden zum Referenzkurs der Europäischen Zentralbank vom 31. Dezember 2019 (Stichtagskurs) umgerechnet.

Der Ausweis negativer Zinserträge wurde zur Vermittlung eines besseren den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Ertragslage gegenüber dem Vorjahr geändert. Diese wurden bislang unter den Zinsaufwendungen ausgewiesen. Negative Zinserträge werden nun unter den Zinserträgen, negative Zinsaufwendungen unverändert unter den Zinsaufwendungen ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet.

Die Aktivierung eines Überhangs latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden Ansatzwahlrechts gemäß § 274 HGB.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS 2019

in Tsd € Anschaffungs-/​Herstellungskosten
01.01.2019 Zugänge Abgänge 31.12.2019
Immaterielle Anlagewerte
Software 35 0 0 35
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 2 0 0 2
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA Bank GmbH, Wuppertal 495.428 0 0 495.428
SGEF International GmbH, Wuppertal 4.270 0 4.270 0
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
GEFA Bank GmbH, Wuppertal 240.000 0 240.000 0
in Tsd € Abschreibungen
2019 kumuliert
Immaterielle Anlagewerte
Software 7 17
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 0 2
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA Bank GmbH, Wuppertal 0 0
SGEF International GmbH, Wuppertal 0 0
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
GEFA Bank GmbH, Wuppertal 128.345 178.694
in Tsd € Buchwerte
31.12.2019 Vorjahr (VJ)
Immaterielle Anlagewerte
Software 18 25
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung 0 0
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA Bank GmbH, Wuppertal 495.428 495.428
SGEF International GmbH, Wuppertal 0 4.270
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
GEFA Bank GmbH, Wuppertal 0 189.651

Mit Vertrag vom 25. Juli 2019 wurde die Verschmelzung der 100%igen Tochtergesellschaft SG Equipment Finance International GmbH auf die SG Equipment Finance GmbH beschlossen. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 5. August 2019. Die Verschmelzung erfolgte nach der Buchwertmethode. Hierin ist der Abgang des Buchwertes der SG Equipment Finance International GmbH in Höhe von 4.270 Tsd € begründet.

Der Abgang der Ausleihung an verbundene Unternehmen resultiert aus dem Verkauf der Anteile an der PEMA GmbH, Herzberg am Harz, durch die GEFA BANK GmbH. Die Bareinlage ist entsprechend einer Vereinbarung vom 2. Dezember 2019 in Höhe von 61.306 Tsd € an die SG Equipment Finance GmbH zurückerstattet und mit einem Betrag in Höhe von 128.345 Tsd € abgeschrieben worden.

VORRÄTE

Die Vorräte beinhalten den Warenbestand in Höhe von 3.545 Tsd € (VJ: 4.324 Tsd €) der TRUCKPORT, Zweigniederlassung der SG Equipment Finance GmbH in Karlstein.

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Im Wesentlichen beinhalten die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände Forderungen für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 24.894 Tsd € (VJ: 14.079 Tsd €), für Gewerbesteuer in Höhe von 13.603 Tsd € (VJ: 4.842 Tsd €) und für Umsatzsteuer in Höhe von 365 Tsd € (VJ: 583 Tsd €) für das Jahr 2019.

KASSENBESTAND UND GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN

Die liquiden Mittel enthalten Forderungen aus dem laufenden Bankkonto bei der Societe Generale S.A., Zweigniederlassung Frankfurt am Main in Höhe von 11.226 Tsd € (VJ: 6.581Tsd €), bei der Hypovereinsbank, Filiale Aschaffenburg in Höhe von 4.348 Tsd € (VJ: 2.916 Tsd €) und flüssige Mittel in Höhe von 5 Tsd € (VJ: 3 Tsd €) der TRUCKPORT, Zweigniederlassung Karlstein der SG Equipment Finance GmbH.

AKTIVE LATENTE STEUERN

Der Berechnung wurden ein Gewerbesteuersatz von 16,18 % (VJ: 15,42 %) und ein Körperschaftsteuer/​Solidaritätszuschlagssatz von 15,83 % (VJ: 15,83 %) zugrunde gelegt. Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Bilanzdifferenzen bei der GEFA BANK GmbH im Bereich des Sachanlagevermögens, insbesondere der Bewertung von Leasinggegenständen hinsichtlich der unterschiedlichen Nutzungsdauer, der Forderungen an Kunden und der Anteile an verbundenen Unternehmen und deren Beteiligungen. Die aktiven latenten Steuern wurden nicht bilanziert.

RÜCKSTELLUNGEN

Die Rückstellungen beinhalten Steuerrückstellungen für noch zu zahlende Gewerbesteuer für die Jahre 2008 und 2010 bis 2013 in Höhe von 1.415 Tsd € (VJ: 0 Tsd €) und sonstige Rückstellungen in Höhe von 1.610 Tsd € (VJ: 837 Tsd €), die im Wesentlichen für Zinsrisiken aus den Gewerbesteuernachzahlungen für die Jahre 2008 und 2010 bis 2013 in Höhe von 877 Tsd € (VJ: 0 Tsd €) gebildet wurden. Weitere Positionen betreffen Rückstellungen für sonstige Vergütungen (210 Tsd € /​ VJ: 250 Tsd €), anfallende IHK-Beiträge(205 Tsd € /​ VJ: 205 Tsd €) , die durch die gewerbesteuerliche Organschaft zwischen der GEFA BANK GmbH und der SG Equipment Finance GmbH entstehen und für Prüfungskosten des Jahresabschlusses (46 Tsd €/​ VJ: 45 Tsd €).

VERBINDLICHKEITENSPIEGEL

in Tsd € 31.12.2019
bis 1 Jahr bis 5 Jahre gesamt
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 36 143.805 143.841
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 356 0 356
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.304 0 1.304
sonstige Verbindlichkeiten 53 0 53
in Tsd € 31.12.2018
bis 1 Jahr über 5 Jahre gesamt
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 8 189.740 189.748
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 325 0 325
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 491 0 491
sonstige Verbindlichkeiten 67 0 67

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN

Dieser Bilanzposten enthält eine Rückzahlungsverbindlichkeit in Höhe von 143.805 Tsd € des in Anspruch genommenen Darlehens gegenüber der Societe Generale S.A., Paris, und den entsprechend abgegrenzten Zinsen in Höhe von 36 Tsd €.

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER VERBUNDENEN UNTERNEHMEN

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.304 Tsd € handelt es sich im Wesentlichen um Verbindlichkeiten gegenüber der GEFA BANK GmbH aus anrechenbarer Kapitalertragsteuer und Solidariätszuschlag hierauf.

III. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

UMSATZERLÖSE

Die Geschäftszweige der SG Equipment Finance GmbH beinhalten den Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen im In- und Ausland, der Erwerb, die Veräußerung und die Vermietung von Wirtschaftsgütern aller Art, den Erwerb und die Veräußerung von Forderungen sowie die Erbringung von Serviceleistungen in diesem Zusammenhang.

Die Umsatzerlöse in Höhe von 19.336 Tsd € (VJ: 20.566 Tsd €) beziehen sich auf die Zweigniederlassung TRUCKPORT, Karlstein, der SG Equipment Finance GmbH und beinhalten in Höhe von 19.071 Tsd € Erträge aus dem An- und Verkauf von Objekten und in Höhe von 265 Tsd € (VJ: 180 Tsd €) Erträge aus den damit zusammenhängenden Dienstleistungen.

ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE DES ANLAGEVERMÖGENS UND SACHANLAGEN

Die Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die Abschreibung auf den immateriellen Anlagenwert in Höhe von 7 Tsd € (VJ: 7 Tsd €).

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen nach § 233a AO für Nachforderungen aus Gewerbesteuer für die Jahre 2008 und 2010 bis 2013 (995 Tsd € /​ VJ: 0 €), Kosten für Mieten und Betriebskosten Geschäftsräume (508 Tsd € /​ VJ: 553 Tsd), Kosten aus dem Servicevertrag mit der GEFA BANK GmbH (179 Tsd € /​ VJ: 310 Tsd €), Kosten für Jahresabschlussprüfung und sonstige Beratung (386 Tsd € /​ VJ: 674 Tsd €), Kosten für Industrie- und Handelskammerbeiträge (76 Tsd € /​ VJ: 156 Tsd €) und den Verlust aus der Verschmelzung i. H. v. 3 Tsd € (VJ: 0 Tsd €).

ERTRÄGE AUS BETEILIGUNGEN

Bei den Erträgen aus Beteiligungen handelt es sich um Erträge aus dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrag für das Berichtsjahr von der GEFA BANK GmbH in Höhe von 0 € (VJ:58.194 Tsd €). Da die GEFA BANK GmbH für das Geschäftsjahr 2019 ihr Ergebnis in Höhe von 48.036 Tsd € dem Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB zugeführt hat, erhält die SGEF GmbH für das Geschäftsjahr 2019 keine Gewinnabführung.

SONSTIGE ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE

Diese Position beinhaltet die negativen Zinsaufwendungen in Form von Verwahrgebühren in Höhe von 62 Tsd € (VJ: 126 Tsd €) aus dem laufenden Bankkonto bei der Societe Generale S.A., Zweigniederlassung Frankfurt am Main.

ABSCHREIBUNG AUF FINANZANLAGEN

Der Betrag in Höhe von 128.345 Tsd € (VJ: 89 Tsd €) resultiert aus der Abschreibungsbuchung der GEFA BANK GmbH auf die Beteiligungsposition der PEMA GmbH in gleicher Höhe. Entsprechend der Vereinbarung vom 17.12.2008 wurde die Ausleihung an die GEFA BANK GmbH in gleicher Höhe abgewertet.

ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN

Die Zinsaufwendungen in Höhe von 359 Tsd € (VJ: 348 Tsd €) ergeben sich im Wesentlichen aus dem in Anspruch genommenen Darlehen gegenüber der Societe Generale S.A., Paris.

STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG

Die Position enthält den Aufwand für Gewerbesteuer (8.027 Tsd € /​ VJ: 16.916 Tsd €) und Körperschaftsteuer mit Solidaritätszuschlag (5.960 Tsd € /​ VJ: 8.097 Tsd €) für das Berichtsjahr, die Gewerbesteuernachforderungen für die Jahre 2008 und 2010 bis 2013 (3.315 Tsd € /​ VJ: 0 €), die anrechenbare Kapitalertragsteuer (1.166 Tsd € /​ VJ: 8.546 Tsd €) und den Solidaritätszuschlag hierauf (64 Tsd € /​ VJ: 470 Tsd €) und den Ertrag aus der Auflösung von Rückstellungen für Gewerbesteuer für die Vorjahre (1.561 Tsd € /​ VJ: 424 Tsd €).

SONSTIGE STEUERN

Die Position enthält die gezahlte Kraftfahrzeugsteuer für das Berichtsjahr in Höhe von 3 Tsd € (VJ: 2 Tsd €).

IV. SONSTIGE ANGABEN

ANTEILSBESITZ (§ 285 NR. 11 HGB) IM AKTUELLEN GESCHÄFTSJAHR

Name und Sitz Anteil am Kapital
in %
Eigenkapital der Beteiligungsgesellschaft in Tsd€(2019) Ergebnis in Tsd € (2019)
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 1 100 547.522 0

1 Ergebnis vor Gewinnabführung bzw. Verlustübernahme

MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT (§ 285 NR. 7 HGB) IM AKTUELLEN GESCHÄFTSJAHR

männlich weiblich gesamt
Vollzeitbeschäftigte 10 1 11
Teilzeitbeschäftigte 0 5 5
Gesamt 10 6 16

ANGABEN ZU BEZÜGEN (§ 285 Nr. 9 HGB)

Gemäß Gesellschaftsvertrag erhält die Geschäftsführung keine Bezüge. Es existieren keine Bezüge früherer Organmitglieder.

GESCHÄFTSFÜHRUNG (§ 285 Nr. 10 HGB)

Die Geschäftsführung setzt sich wie folgt zusammen: Herr Jochen Jehmlich, Wuppertal, Chief Executive Officer SGEF SA, Paris, Geschäftsführer, GEFA BANK GmbH, Wuppertal.

Frau Odile Marie Pierre de Saivre, Paris, Frankreich, Deputy Chief Executive Officer SGEF SA, Paris.

Die Geschäftsführer sind von den Anforderungen des § 181 BGB befreit.

KONZERNZUGEHÖRIGKEIT (§ 285 Nr. 14 HGB)

Die SG Equipment Finance GmbH gehört zum Konzern Societe Generale S.A., Paris. Die Societe Generale S.A. stellt für das Geschäftsjahr 2019 einen Konzernabschluss auf, in den die SG Equipment Finance GmbH einbezogen ist (kleinster sowie größter Kreis). Der Konzernabschluss der Societe Generale S.A. wird bei der Geschäftsstelle des Handelsgerichts Paris (Greffe du Tribunal de Commerce de Paris) hinterlegt.

OFFENLEGUNG

Die SG Equipment Finance GmbH wird wie in den Vorjahren den Konzernabschluss 2019 der Societe Generale S.A., den Konzernlagebericht sowie den Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer in deutscher Sprache im Bundesanzeiger offenlegen. Damit ist die SG Equipment Finance GmbH nach § 291 HGB von der Verpflichtung, einen eigen en Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht zu erstellen, befreit.

Der Konzernabschluss der Societe Generale S.A. wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Diese unterscheiden sich unter anderem in Ansatz und Bewertung von Aktiva und Passiva von den Vorschriften des HGB.

PRÜFUNGS- UND BERATUNGSGEBÜHREN (§ 285 Nr. 17 HGB)

Für das Berichtsjahr wurde ein Betrag in Höhe von 46 Tsd € (VJ: 45 Tsd €) für die Abschlussprüfungsleistung zurückgestellt.

SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN (§ 285 Nr. 3a HGB)

Es bestehen in Höhe von jährlich 648 Tsd € (VJ: 460 Tsd €) sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Dienstleistungsverträgen. Hierin ist ein Betrag in Höhe von 179 Tsd € aus Dienstleistungsverträgen gegenüber der GEFA BANK GmbH enthalten. In den Folgejahren werden Belastungen in ähnlicher Höhe erwartet. Die Miet-, Leasing- und Dienstleistungsverträge enden zwischen 2020 und 2025. Der Dienstleistungsvertrag mit der GEFA BANK GmbH ist unbefristet.

NACHTRAGSBERICHT (§ 285 Nr. 33 HGB)

Die Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus führt weltweit zu erheblichen Beeinträchtigungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens und wird sich voraussichtlich in Form von sinkendem Neugeschäft und erhöhter Risikovorsorge auf das Geschäftsjahr 2020 der SG Equipment Finance GmbH auswirken. Gemildert, aber voraussichtlich nicht vollständig kompensiert werden die erwarteten Auswirkungen durch die Maßnahmen der Regierungen und Notenbanken. Hinsichtlich Tiefe und Dauer sind diese Effekte derzeit zuverlässig nicht abschätzbar. Diesbezüglich verweisen wir zusätzlich auf unsere Darstellung im Lagebericht.

Ergebnisverwendungsbeschluss/​Ergebnisverwendungsvorschlag (§ 285 Nr. 34 HGB)

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag als Bilanzverlust in Höhe von 146.527.080,01 € auf neue Rechnung vorzutragen.

 

Wuppertal, 29. Mai 2020

Die Geschäftsführung

Jochen Jehmlich

Andreas Wibbe

Entwicklung des Anlagevermögens 2019

der SG Equipment Finance GmbH, Wuppertal

Entwicklung des Anlagevermögen 2018
in €
Anschaffungs-/​Herstellungskosten
01.01.2019 Zugänge Abgänge 31.12.2019
Immaterielle Anlagewerte
Software 35.000,00 0,00 0,00 35.000,00
35.000,00 0,00 0,00 35.000,00
Sachanlagen
Aufsatzschrank 775,36 0,00 0,00 775,36
Aufsatzschrank 759,85 0,00 0,00 759,85
1.535,21 0,00 0,00 1.535,21
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 495.427.951,09 0,00 0,00 495.427.951,09
SG Equipment Finance International GmbH, Wuppertal 4.269.775,28 0,00 4.269.775,28 0,00
499.697.726,37 0,00 4.269.775,28 495.427.951,09
Ausleihungen an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 240.000.000,00 0,00 240.000.000,00 0,00
240.000.000,00 0,00 240.000.000,00 0,00
739.697.726,37 0,00 244.269.775,28 495.427.951,09
739.734.261,58 0,00 244.269.775,28 495.464.486,30
Entwicklung des Anlagevermögen 2018
in €
Abschreibungen
01.01.2019 Zugänge
Immaterielle Anlagewerte
Software 10.500,00 7.000,00
10.500,00 7.000,00
Sachanlagen
Aufsatzschrank 775,36 0,00
Aufsatzschrank 733,85 26,00
1.509,21 26,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 0,00 0,00
SG Equipment Finance International GmbH, Wuppertal 0,00 0,00
0,00 0,00
Ausleihungen an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 50.349.000.00 128.345.414,90
50.349.000,00 128.345.414,90
50.349.000,00 128.345.414,90
50.361.009,21 128.352.440,90
Entwicklung des Anlagevermögen 2018
in €
Abschreibungen
Abgänge 31.12.2019
Immaterielle Anlagewerte
Software 0,00 17.500,00
0,00 17.500,00
Sachanlagen
Aufsatzschrank 0,00 775,36
Aufsatzschrank 0,00 759,85
0,00 1.535,21
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 0,00 0,00
SG Equipment Finance International GmbH, Wuppertal 0,00 0,00
0,00 0,00
Ausleihungen an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 178.694.414,90 0,00
178.694.414,90 0,00
178.694.414,90 0,00
178.694.414,90 19.035,21
Entwicklung des Anlagevermögen 2018
in €
Buchwerte Buchwerte
31.12.2019 31.12.2018
Immaterielle Anlagewerte
Software 17.500,00 24.500,00
17.500,00 24.500,00
Sachanlagen
Aufsatzschrank 0,00 0,00
Aufsatzschrank 0,00 26,00
0,00 26,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 495.427.951.09 495.427.951,09
SG Equipment Finance International GmbH, Wuppertal 0,00 4.269.775,28
495.427.951,09 499.697.726,37
Ausleihungen an verbundenen Unternehmen
GEFA BANK GmbH, Wuppertal 0,00 189.651.000,00
0,00 189.651.000,00
495.427.951,09 689.348.726,37
495.445.451,09 689.373.252,37

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die SG Equipment Finance GmbH, Wuppertal

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SG Equipment Finance GmbH, Wuppertal, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SG Equipment Finance GmbH, Wuppertal, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Düsseldorf, den 28. September 2020

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Ulrich Braun, Wirtschaftsprüfer

Ulrich Peters, Wirtschaftsprüfer

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein