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fancycrave1 (CC0), Pixabay

In den Gesprächen über einen Brexit-Handelspakt zwischen Großbritannien und der EU ist ein Durchbruch noch immer in weiter Ferne. „Die Verhandlungen bleiben schwierig, und es gibt weiterhin deutliche Unterschiede“, hieß es gestern aus britischen Regierungskreisen.

Es werde erwartet, dass die Verhandlungen heute weitergehen. „Wir prüfen weiterhin jeden Weg zu einem Abkommen“ – dieses müsse aber mit den britischen Prinzipien übereinstimmen, hieß es. „Die Teams haben den ganzen Tag verhandelt und dürften morgen weitermachen“, sagte ein Insider.

Das Europaparlament sieht indes keine Chance mehr für eine rechtzeitige Ratifizierung vor Jahresende. Dies sagte der Brexit-Beauftragte David McAllister (CDU) am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Die Brexit-Gruppe des Parlaments werde besprechen, welche Optionen nun noch blieben.

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In den USA haben sich Republikaner und Demokraten laut einem führenden Senator nach langem Ringen auf ein milliardenschweres Coronavirus-Hilfspaket geeinigt. Insgesamt solle das Paket ein Volumen von rund 900 Milliarden Dollar haben, sagten der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, und der demokratische Minderheitsführer, Chuck Schumer, gestern.

Im US-Kongress wird seit Monaten über das Hilfsprogramm zur Überwindung der Coronavirus-Pandemie gestritten. Bisher hatte der Kongress Maßnahmen in Höhe von drei Billionen Dollar genehmigt.

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Die thailändischen Behörden wollen wegen eines Coronavirus-Ausbruchs auf dem größten Meeresfrüchtemarkt des Landes mehr als 10.000 Menschen testen. Die Seuchenschutzbehörde „werde rund 10.300 Menschen in mehreren Gemeinden kontaktieren“, sagte ein Sprecher des thailändischen Coronavirus-Krisenstabs gestern. In den vergangenen Tagen waren 689 Coronavirus-Fälle in Verbindung mit dem Mahachai-Markt in der Provinz Samut Sakhon registriert worden, die meisten Infizierten sind Gastarbeiter aus Myanmar.

Eine 67-jährige Krabben-Verkäuferin war am Donnerstag positiv auf das Virus getestet worden. Sie steckte mutmaßlich zahlreiche weitere Menschen an. Die Behörden forderten Marktarbeiter aus Myanmar auf, ihre Häuser nicht zu verlassen.

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Auch wenn die Coronavirus-Zahlen weiter steigen, bevölkern die Bewohner und Bewohnerinnen Rio de Janeiros die weltbekannten Strände der Stadt. Tausende Menschen drängten sich etwa am Strand von Leblon, der mit bunten Sonnenschirmen und Besuchern dicht an dicht gefüllt war, wie auf Fotos zu sehen war. Die meisten Strandbesucher trugen keine Schutzmaske.

Unter anderem verzeichneten die Stadt und der Bundesstaat Rio de Janeiro wieder steigende Coronavirus-Zahlen, die Belegungsquote der öffentlichen und privaten Intensivbetten für Covid-19-Patienten nahm zu. Dennoch wollten Gouverneur Claudio Castro und Bürgermeister Marcelo Crivella kaum einen Schritt zurück zu einschränkenden Maßnahmen machen. So wurden zwar der Karneval im Sambodrom verschoben und die offizielle Silvesterparty am Strand von Copacabana abgesagt, aber Kioske und Hotels bieten etwa weiter Feiern zum Jahreswechsel an.

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