Das produzierende Gewerbe in Deutschland hat im März durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie einen starken Rückgang verzeichnen müssen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sank die reale, d.h. preisbereinigte Produktion um 9,2% gegenüber dem Vormonat. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991.
Den gößten Anteil daran hatte die Automobilindustrie mit einem Einbruch von 31,1%. Des weiteren sank die Produktion von Vorleistungsgütern um 7,4%, die von Konsumgütern um 7,5%, von Druckerzeugnissenum 12,5%, bei pharmazeutischen Erzeugnissen um 11,8% und in der Bekleidungsindustrie 11,5%.
Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung 6,4% niedriger als im Vormonat, während die Bauproduktion dagegen um 1,8% anstieg.