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Digitale Vernetzung in der Medizin

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Die Digitalisierung der Medizin führt zu neuen, ungeahnten Möglichkeiten und zum Erfolg der Biochemie für die Medizin auf diesem Gebiet.

Wen interessiert es 2017, dass früher Material zu einer Jahrestagung für Neurochirurgie zu transportieren war? Kreativität wird verlangt, wenn ein Unternehmen wie die Brainlab AG auf diesem Gebiet erfolgreich sein und dies auf insgeheim gestalteten Messeständen präsentieren will.

Die Liste der Beispiele für Gerissenheit, intelligente Unverschämtheit, charmante Dreistigkeit, aber auch jugendlicher Naivität scheint für 260 Millionen Euro Jahresumsatz zu stehen.

Gesundheit 4.0 verlangt ein Gespür für Digitalisierung und Vernetzung. Es ist die Kombination aus Cleverness, Auffassungsgabe, Neugierde und der Fähigkeit, aufgenommenes komplexes Wissen in neue Kanäle zu leiten. Brainlab steht als Anbieter von softwaregestützter Medizintechnik in der Neurochirurgie, Orthopädie und Onkologie. Sie wird in 4000 Krankenhäusern, in 750 von 1000 in der Welt führenden Krebszentren, in allen 36 deutschen Universitätskliniken eingesetzt. Mit den Geräten und der Software können die kranken Kunden – die früheren Patienten – schonender und erfolgversprechender behandelt werden.

Vor einer Operation musste sich ein Chirurg die Röntgenaufnahmen am Lichtkasten anschauen und sich einprägen, um den Eingriff vornehmen zu können. Der Einsatz von Brainlab mit Software führt Chirurgen mit einem Navigationssystem durch dreidimensionale anatomische Darstellungen in Echtzeit auf Bildschirmen. Digitalisierung im Gesundheitswesen ist heute der Weg, Biochemie, Medizin, Mathematik mit Psychologie und Philosophie zu verbinden. Digitale Daten aus der Kernspin- und Computertomographie sind auszuwerten. In der Neurochirurgie, Orthopädie und der Onkologie fallen Datenmengen an, die biochemische Erkenntnisse verknüpfen können und sich in Kliniken anwenden lassen.

Mathematik und Physik sind die Grundlagen, um auf Basis des in der Schule Gelernten die neuen Forschungsergebnisse der Quantenmechanik für das Verständnis biochemischer Vorgänge einsetzen zu können. Die Vektorgeometrie ist ein weiteres Gebiet, um Erkenntnisse in hoher Auflösung besser darstellen zu können. Naturwissenschaften und Programmieren sind interdisziplinäre Aspekte, die in ihrem Zusammenwirken Wissen produzieren.

Der Weg zur Medizintechnik kann ebenso ein Zufall sein, wie das Verwerten von Erkenntnissen als Zuarbeit für diese Wissenschaft. Der Erfolg ist in der Fähigkeit zu sehen, eine Fülle von Daten aus der Biochemie so zu verarbeiten, dass sie in der Medizin eingesetzt werden können. Die Kernspin- und Computertomographie sind die Basis weiterer Geschäftsmodelle. Navigation in der Neurochirurgie ist eines davon, das die unkontrollierte Fülle von Daten ohne zunächst zwingende Logik verarbeitet.

Evolution vs. Revolution ist ein Motiv, das Unternehmer in diesem Bereich einsetzen (vgl. Vilsmeier, St., Brainlab). Der entwickelte Binärcode lässt sich nicht plakativ darstellen. Er präsentiert sich für Brainlab als Vorreiter in der Informationstechnik für softwaregestützte Medizintechnik und digitale Vernetzung im Operationssaal.

Als Besonderheit ist der mobile intraoperative CT-Scanner „Airo“ zu nennen, der mit seinen Bildgebungs-, Navigations- und Patientenpositionierungsfunktionen neue Maßstäbe im Bereich der intraoperativen Bildgebung setzt. Er eignet sich perfekt für Wirbelsäulen-, Trauma- und Kraniumseingriffe und wurde speziell für eine reibungslose Integration in vorhandene OP-Säle entwickelt. Durch die hohe Bildqualität werden chirurgische Entscheidungen erleichtert und minimalinvasive Eingriffe unterstützt. Dabei werden biochemische Vorgaben berücksichtigt und in den Operationsverlauf eingebracht.

Durch die Kommunikation zwischen den Geräten ist es möglich, schnelle Verbindungen mit bildgestützten Chirurgiesystemen von Brainlab herzustellen, Bilder automatisch zu übertragen und prä- und intraoperative Scans im Handumdrehen zu fusionieren.

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