Start Allgemein Rechtsanwalt Jochen Resch äußerst sich zur Sinnlosinvestition NASCO AG des VPlus2 Fonds...

Rechtsanwalt Jochen Resch äußerst sich zur Sinnlosinvestition NASCO AG des VPlus2 Fonds durch die XOLARIS Service KVG

663

Wie in Finanzinformationsdienst „Diebewertung“ nachzulesen, hat die XOLARIS als Kapitalanlageverwalter der V+ Fonds in die höchst umstrittene Erdölfonds Nordic Oil USA  Nachfolgerin NASCO AG investiert. Geht’s noch, Herr Klaile?

Keine Information in V+ Fonds Gesellschafterversammlung
Folgt man den Aussagen von „Diebewertung“, will XOLARIS Chef Stefan Klaile anlässlich der V+ Fonds Gesellschafterversammlung am 03.06.2016 in München die V+ Fonds Anleger darüber informiert haben. Stimmt nicht! Anlegeranwalt Jochen Resch war persönlich anwesend. Wäre dieses Investment eines V+ Fonds in die NASCO AG  erwähnt worden, wäre sofort ein empörter Aufschrei erfolgt.

V+ Fonds: Transparenz sieht anders aus
Klaile hatte versprochen, dass jetzt alles besser werde. Nur noch sichere Investitionen sollten getätigt werden. Das Investment bei der NASCO AG beweist das komplette Gegenteil. Schlimmer hätte es kaum sein können. Was den XOLARIS Chef zu diesem Schritt bewegt haben mag, kann nur Anlass zu unangenehmen Spekulationen sein. Transparenz, die den V+ Fonds Anlegern versprochen wurde, sieht anders aus.

V+ Fonds investiert trotz fragwürdiger der NASCO AG Umwandlung

Die NASCO AG ist eine Neugründung, die erst 2014 das Licht der Welt erblickt hat. NASCO  Vorstand Jan Warstat hat gleich darauf in einem Handstreich die drei Nordic Oil USA Fonds mit Hilfe des Treuhänders in ein fragwürdiges Umwandlungs- und Verschmelzungsverfahren geführt, mit dem die Nordic Oil USA Fonds in die NASCO AG eingebracht werden. Bis heute ist das Verfahren nicht vollständig abgeschlossen.

V+ Fonds beteiligt sich an aussichtlosem Geschäftsmodell
Über die Nordic Oil USA Fonds gab es bis dahin nur schlechtes zu berichten. So hieß es in einer Mitteilung des Analysehauses FMG FondsMedia, die eine Plausibilitätsprüfung zu den Prognosen der Nordic Oil USA 3 durchgeführt hatte, dass nach deren Hochrechnungen ein Erreichen der prospektierten Investorenergebnisse strukturell ein Ding der betriebswirtschaftlichen Unmöglichkeit sei. Deutlicher kann man es nicht formulieren. Damit kann es der Erdölfonds Nordic Oil USA  allenfalls im Hinblick auf die (Un)Seriosität mit den V+ Fonds aufnehmen.

V+ Fonds tragen rechtliche Risiken der NASCO AG
Über zwei Jahre hat sich der quälende Umwandlungsprozess der drei Nordic Oil USA Fonds hingezogen. Wohlweislich hat man auch nicht das nach deutschem Recht eigentlich vorgesehene Umwandlungsgesetz zur Grundlage der Umwandlung und Einbringung in die NASCO AG gemacht. Indes hat man ein überaus kompliziertes Rechtsmodell gewählt, bei dem man vermeiden konnte, Zahlen offen zu legen. Alle Bemühungen von Resch Rechtsanwälten auf Klärung und Einsichtnahme sowie Auskunft sind verweigert worden.

Übernimmt V+ Fonds  mit der NASCO AG Verlustunternehmen?

Bis heute bleiben die Nordic Oil USA Fonds und damit auch die NASCO AG weitgehend eine Blackbox. Zwar wurden aktuell jetzt Jahresabschlüsse für 2014 vorgelegt, die allerdings erhebliche Verluste der Nordic Oil Gesellschaften ausweisen. Ob die Bewertungsansätze für das Anlagevermögen richtig sind, darf getrost bezweifelt werden.

Gründe für V+ Fonds Investitionen an NASCO bleiben ein Rätsel
Noch immer ist die Umwandlung der Nordic Oil Fonds auf die NASCO AG  nicht komplett abgeschlossen. Wie die XOLARIS allen Ernstes in die NASCO AG zu dem derzeitigen Zeitpunkt Gelder der ohnehin gebeutelten V+ Fonds Anleger einbringen konnte, ist unverständlich.

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem NASCO Abenteuer?
Es wird zu prüfen sein, welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind. Für die Anleger der V+ Fonds ist dadurch allerdings auch eines klar: Es wird nichts besser werden! Die Chance auf Glaubwürdigkeit haben die XOLARIS und Stefan Klaile vollständig verspielt.

Bleibt den Anlegern der V+ Fonds der Anspruch auf Schadensersatz?

Viele Anleger der V+ Fonds sind durch die Vermittler völlig falsch beraten worden. Dabei muss ein Vermittler anleger- anlagegerecht beraten. Das ist in den uns bekannten Fällen nicht geschehen. Mit der Rückabwicklung und Schadensersatz wird der Anleger so gestellt als hätte er die Beteiligung an den V+ Fonds nie gezeichnet. Das ist besonders wichtig auch für die schwankende Ratenzahler, die unter dem Aspekt nicht weiter in dieses Nonsensprojekt einzahlen sollten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein