Natürlich ziehen solche Markenauseinandersetzungen dann weitere Kreise. Betroffen ist möglicherweise auch das Unternehmen Neckermann Strom mit Florian Wessely an der Unternehmensspitze. Auch hier distanzieren sich die Markeninhaber deutlich von dem Unternehmen. Herr Wessely ist in der Pressemitteilung dazu noch explizit benannt. Eigentlich müsste Herr Wessely den Namen sofort herunternehmen, denn das ist nach unserer Interpretation der Pressemitteilung s o f o r t erforderlich. Die Markenrechte dürfen dazu nicht mehr genutzt werden. Das muss man so sehen: Herrn Wessely kann man nur anraten den Namen schnellstmöglich zu ändern, um hier nicht noch in eine rechtliche Auseinandersetzung zu geraten. Das wird er sicherlich unweigerlich, wenn der Name Neckermann Strom nicht sofort verschwindet. Rechtsanwälte sollen dazu bereits eingeschaltet sein. Kunden des Unternehmens kann man derzeit nur raten, mit dem Abschluss von Verträgen mit dem Unternehmen solange zu warten, bis der Vorgang zwischen den Vertragspartnern geklärt ist. Dann ist man zumindest auf der sicheren Seite, so ein von uns befragter Rechtsanwalt zur aktuellen Situation von Neckermann Strom. Nachdenklich macht den von uns befragten Rechtsanwalt auch noch, dass aus der Pressemitteilung möglicherweise hervorgehende Kopplungsgeschäft zwischen billigem Strom und dem Abschluss eines Nachrangdarlehens. Das wäre sicherlich sehr bedenklich und von der BaFin einmal zu hinterfragen. Es wird nicht der letzte Artikel in diesem Zusammenhang gewesen sein – da darf man sicher sein. Möglich, so der von uns befragte Rechtsanwalt, dass nun aber das gesamte Kartenhaus Neckermann zusammenfällt und viele Anleger Geld verlieren könnten.
