Der Angeklagte vor dem Königswinterer Amtsgericht scheint eher entrüstet denn zerknirscht:
„Das war mein Lebenselixier, und jetzt soll ich dafür in den Bau“, sagt der 30-jährige Eierhändler. Der Vorwurf: Im Mai 2008 habe er für seine Geflügelfarm in Königswinter 7790 Junghennen aus den Niederlanden bestellt, Kosten: 24.760 Euro.Nur: Zu diesem Zeitpunkt habe er bereits gewusst, dass er nicht zahlen könne, so die Anklage, und bis heute hat er nicht gezahlt. Betrug nennt sich ein solcher Sachverhalt im Juristendeutsch. Das sieht der Mann auf der Anklagebank, der nach eigenen Angaben seit seinem 18. Lebensjahr im Eier- und Geflügelgeschäft selbstständig ist, aber ganz anders.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/region/Eierhaendler-als-Betrueger-verurteilt-article731966.html
Quelle:Bonner General Anzeiger