Berlin, 6. März 2025 – Ein herber Rückschlag für die Pragmatika Engineering GmbH: Das Amtsgericht Charlottenburg hat den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen mangels Masse abgewiesen. Damit bleibt dem Unternehmen, das seinen Sitz in Bad Wildungen, Am Friedrichstein 5, hat, keine Möglichkeit einer geordneten Insolvenzabwicklung.
Die Schuldnerin ist im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der Nummer HRB 133311 eingetragen und wurde durch ihren Geschäftsführer Johann Pitschugin vertreten.
Folgen der Abweisung des Insolvenzantrags
Die Entscheidung des Gerichts bedeutet, dass nicht genügend verwertbares Vermögen vorhanden ist, um die Kosten eines Insolvenzverfahrens zu decken. In solchen Fällen bleibt den Gläubigern in der Regel nur die Möglichkeit, auf ihren Forderungen sitzenzubleiben, da keine Insolvenzmasse zur Verteilung existiert.
Möglichkeiten der Anfechtung
Gegen den Beschluss kann innerhalb von zwei Wochen eine sofortige Beschwerde beim Amtsgericht Charlottenburg eingelegt werden. Die Frist beginnt mit der Verkündung oder Zustellung der Entscheidung bzw. mit ihrer öffentlichen Bekanntmachung.
Die vollständigen Beschlussunterlagen liegen in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts zur Einsicht für Beteiligte aus.
Ausblick
Mit der Ablehnung des Insolvenzantrags bleibt die Pragmatika Engineering GmbH ohne geregelte Insolvenzabwicklung zurück. Ob es noch außergerichtliche Einigungen mit Gläubigern oder andere Rettungsversuche geben wird, ist ungewiss. Klar ist jedoch: Ohne Insolvenzverfahren stehen den Gläubigern kaum noch rechtliche Mittel zur Verfügung, um ihre Ansprüche durchzusetzen.
